EVGE fordert Vorteile für den Entsorgungsfachbetrieb

Nach Auffassung gibt es ein ganzes Bündel an möglichen Erleichterungen.

In einem offenen Brief namhafter deutscher Entsorgergemeinschaften weist die Europäische Vereinigung der Gemeinschaften zur Zertifizierung von Entsorgungsfachbetrieben (EVGE) erneut auf ihre dringende Forderung hin, den Entsorgungsfachbetrieben für deren freiwillige Bemühungen konkrete Erleichterungen und Privilegierungen einzuräumen.

„Seit nunmehr über 20 Jahren haben wir mit der Zertifizierung den Qualitätsstandard in der Entsorgungsbranche auf ein hohes Niveau gehoben. Leider enthält die nun zum 1. Juni 2017 novellierte Verordnung wiederum keine signifikant zielführenden Anreize, dass sich Unternehmen freiwillig kostenverbunden überwachen und zertifizieren lassen“, erklärte Gerd Bretschneider, Sprecher der EVGE. Dem steht die Verordnungsbegründung zur neuen Entsorgungsfachbetriebeverordnung mit dem erklärten Ziel gegenüber, das bewährte In­strument der Zertifizierung von Entsorgungsfachbetrieben weiter auszubauen. Nach Auffassung der EVGE gibt es ein ganzes Bündel an möglichen Erleichterungen und Privilegierungen. Gerade vor dem Hintergrund weiter steigender Anforderungen, einem erhöhten Aufwand und zunehmender behördlicher Kontrollen ist ein Anmahnen einer ernsthaften Umsetzungsprüfung der in Betracht kommenden Maßnahmen dringend angezeigt.

Foto: O. Kürth

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