Rund 3.200 Fachbesucher kamen vom 5. bis 7. April in die Glashalle der Leipziger Messe, um sich über aktuelle Themen der Entsorgungs-, Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft zu informieren und Kontakte zu knüpfen.
„Die Neuausrichtung der terratec und die damit verbundene Schärfung des Profils stießen in der Branche auf positive Resonanz“, freut sich Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe, über die gelungene Veranstaltung. „Als Kommunikationsplattform mit einem attraktiven Ausstellungsbereich und einer hohen Kompetenz im Fachprogramm hat sich der Branchentreffpunkt erfolgreich gezeigt und seinen Nutzen für die Entsorgungs-, Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft deutlich gemacht. Die terratec bildet eine starke Basis für Geschäftsanbahnungen und Kontakte. Dieses Potenzial werden wir weiter ausbauen.“
Im Rahmen einer Umfrage betonten 93 Prozent der 128 Aussteller aus sechs Ländern die hohe Qualität der auf der Messe geführten Gespräche und Kontakte. Matthias Kakerbeck, Business Development Manager bei mse Halle: „Die Veranstaltung ist eine hervorragende Möglichkeit, potenzielle Kunden aus der Branche zu treffen. Als mitteldeutsches Unternehmen mit dem Schwerpunkt Software für die Entsorgungsbranche ist uns dies auf der terratec sehr gut gelungen. Wir führten zahlreiche Gespräche, aus denen sich bereits Folgetermine ergeben haben.“ Von den vertretenen Unternehmen und Institutionen gaben 86 Prozent an, ihre Ziele erreicht zu haben. „An unserem Stand konnten wir sowohl nationale als auch internationale Gäste begrüßen. Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrieden und sehen die Neuausrichtung der Veranstaltung als einen richtigen Schritt, der in Zukunft konsequent weiter gegangen werden sollte“, kommentierte Wolfgang Schulz, Vertriebsleiter bei Nestler. Und 92 Prozent der Aussteller würden die terratec weiterempfehlen. Frieder Seling, Gebietsverkaufsleiter Umwelttechnik Deutschland Ost bei HSM: „In Leipzig haben wir einen Auszug unserer Presstechnik für Abfallrohstoffe gezeigt. Teilweise führten wir Gespräche mit konkreten Auftragsanfragen. Unsere Erwartungen wurden erfüllt, eine Wiederteilnahme befürwortet.“
Im Fokus der terratec standen Konzepte und Maßnahmen für eine effiziente und nachhaltige Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft. Bekannte Brancheninstitutionen, darunter die International Solid Waste Association (ISWA), der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW), die inwesD – Interessengemeinschaft Deutsche Deponiebetreiber, die ITAD – Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland und der LVR Landesverband der Recyclingwirtschaft Sachsen informierten hier über laufende Projekte. Zu den Ausstellern aus Wissenschaft und Forschung zählten die Initiative „Forschung für die Zukunft“, die AG Abfallressourcenwirtschaft der Technischen Universität Hamburg und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ. In zwei offenen Foren, die in die Ausstellung integriert waren, sowie im Congress Center Leipzig fanden zahlreiche Fachveranstaltungen statt.
Internationale Akzente setzten die Green Ventures, die in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum feierten und zum vierten Mal im Rahmen der terratec stattfanden. Deutschlands größte internationale Kooperationsbörse für Umwelt- und Energietechnik begrüßte Gäste aus 30 Nationen, darunter Mittelamerika, Großbritannien, Polen, Finnland und die Ukraine. Ein Fokus lag auf Japan, das in diesem Jahr die Green Ventures als Partnerland bereicherte. Hitoshi Masuda, Generaldirektor der japanischen Außenhandelsorganisation Jetro in Berlin, betonte auf der terratec die engen Kooperationen zwischen japanischen und deutschen Unternehmen im Umwelt- und Energiebereich und die Chancen, die sich daraus in beiden Ländern ergeben.
Die nächste terratec findet vom 3. bis 5. April 2019 statt.
Foto: Leipziger Messe GmbH
(EUR0517S29)
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