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„Wachstumsraten-Monitor“ informiert über Entwicklungsstand mineralischer Rohstoffe

Dargestellt wird die relative Änderung von Produktion und Einsatz von 64 mineralischen Rohstoffen zum Vorjahr sowie für ausgewählte zurückliegende Zeitabschnitte.

In Deutschland stieg die Rohstoffproduktivität von 1994 bis 2014 um fast 50 Prozent. Allerdings wächst der globale Rohstoffbedarf aufgrund steigender Lebensstandards vor allem in Schwellenländern und durch den Ausbau von Schlüssel- und Zukunftstechnologien weiter an. Zu diesem Ergebnis kommt der neue „Wachstumsraten-Monitor – Entwicklung von Angebot und Nachfrage ausgewählter mineralischer Rohstoffe“ der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR).

Die zukünftig regelmäßig erscheinende Studie stellt die relative Änderung in Produktion und Einsatz von 64 mineralischen Rohstoffen (Metalle und Industrieminerale) zum Vorjahr sowie für ausgewählte zurückliegende Zeitabschnitte bis etwa 1960 dar. Sie gibt eine Übersicht über die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten (engl.: compound annual growth rate – CAGR) für Angebot und Nachfrage dieser Rohstoffe. Als Teil des DERA-Rohstoffmonitorings leistet die Untersuchung einen Beitrag zu mehr Transparenz auf den Rohstoffmärkten und soll für die Einschätzung zukünftiger Wachstumstrends wertvolle Erkenntnisse liefern.

Laut DERA kann die kontinuierliche Auswertung und Beobachtung der regionalen oder länderbezogenen Verteilung von Angebot und Nachfrage der Bergwerksförderung und der Raffinadeproduktion – unter anderem durch Analyse der entsprechenden Wachstumsraten – diesbezüglich wertvolle Trends aufzeigen, die auf mögliche zukünftige Lieferausfälle oder den Zugang zu neuen Lieferanten im Rohstoffsektor hinweisen. Der Wachstumsraten-Monitor soll dazu die wesentlichen Datengrundlagen liefern und kann unter www.bgr.bund.de [1] heruntergeladen werden.

Foto: © Royce Bair MMVIII / fotolia.com

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