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Alba Nordbaden nimmt neue EBS-Anlage in Betrieb

Eingesetzt wird eine Zerkleinerungsmaschine Typ Polaris 2800 von Lindner-Recyclingtech.

Nach einer Bauzeit von vier Monaten hat die Alba Nordbaden GmbH am 11. April 2017 ihre neue Produktionslinie für Ersatzbrennstoffe (EBS) aus gemischten Bau- und Gewerbeabfällen in Betrieb genommen. Geschäftsführer Robert Kassel konnte zur Eröffnung der Anlage am Unternehmensstandort Karlsruhe zahlreiche Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Ehrengäste waren Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Klaus Stapf, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, Dr. Eric Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der Alba Group plc & Co. KG, Peter Kurth, Präsident des BDE Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V., und der Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther (CDU).

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Lindner-Zerkleinerer Polaris 2800 bei
Alba Nordbaden (Foto: Lindner-Recyclingtech GmbH)

Die neue EBS-Anlage soll erstmals eine einstufige Zerkleinerung ermöglichen. Produziert werden im Jahr bis zu 33.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe für Kraft- und Zementwerke. Im Anlagenprozess werden mittels Überbandmagneten und Nahinfrarot-Technik verwertbare Kunststoffe, Fe- und NE-Metalle sowie chlorhaltige Bestandteile aus dem Stoffstrom separiert und ausgeschleust. Die Sortierquote bei Eisen- und Nicht-Eisen-Metallen liegt den Angaben nach bei 90 Prozent. Die Zerkleinerung des Inputmaterials erfolgt mit einer Kapazität von über 20 Tonnen pro Stunde über einen Polaris 2800 Zerkleinerer von Lindner-Recyclingtech. Die Baureihe Polaris wurde speziell zur Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen konzipiert und erstmals auf der IFAT 2016 in München vorgestellt.

www.alba-nordbaden.de [2], www.l-rt.com [3]

Foto: Alba Group/Andreas Mauritz

(EUR0517S43)