Goudsmit-Magnetfilter entfernt Bindedrähte aus Papierbrei

Der Einbau soll Maschinenschäden und damit Produktionsstillstände vermeiden.

Die Goudsmit Magnetics Group hat eine Reihe von Magnetfiltern entwickelt, die zum Entfernen von Bindedrähten aus Papierbrei geeignet sind. Diese Stahldrähte halten die Zelluloseballen zusammen und werden – im Idealfall – vor der Verarbeitung zu Papierbrei in einem automatisierten Prozess mit anschließender Kontrolle entfernt.

Foto: Goudsmit Magnetics Group

In der Praxis, so der niederländische Maschinenhersteller, zeigt sich jedoch, dass Bindedraht immer wieder in den Papierbrei gelangt und dadurch Schäden an den Anlagen verursacht. Die Folge ist oft ein Produktionsstillstand. Laut Herstellerangaben haben die Magnetfilter für Papierbrei „einen größeren Durchgang des Produktkanals, variierend von DN100 bis DN400. Dieser Durchgang ist mit sehr starken Ma­gnetstäben mit einer hohen Flussdichte (auch als Gauß-Wert bezeichnet) vollständig abgedichtet, wodurch die Stahldrähte sogar bei einer relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit aufgefangen werden können. Außerdem ist der Magneteinsatz mit einer stabilen Führung und pneumatischen Stäben ausgerüstet, was die Bedienung für den Maschinenführer vereinfacht und für eine regelmäßige Kontrolle sorgt.“ Auffallend sei, dass die Magnetfilter noch nicht standardmäßig in Papierlinien eingebaut werden: „Es scheint, dass dies ein zu wenig beachtetes Problem ist. Die Investition in diese Filter ist nicht klein, aber die Amortisierungsdauer ist kurz, da die Kosten für Schäden oder Produktionsstillstand um ein Vielfaches über dem Anschaffungspreis des Filters liegen.“ Verschiedene niederländische Papierhersteller würden bereits Magnetfilter einsetzen. Und auch Unternehmen in Schweden, Frankreich und Indonesien hätten schon Interesse für die Lösung von Goudsmit bekundet.

www.goudsmitmagnets.com

Fotos: Goudsmit Magnetics Group

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