Die Wertstoffvielfalt in Recyclingbetrieben zwingt diese immer wieder zu hohen Ausgaben für den Verschleißschutz. Eine effiziente Auslastung der Anlage ist die Zielsetzung.
Scharfkantige Materialien wie Metall- und Eisenteile verkürzen insbesondere die Lebensdauer von Separationsbändern erheblich. Die Oberfläche wird immer wieder in Mitleidenschaft gezogen. Grobe Beschädigungen bis zum Anlagenstillstand sind die Folge. Gurtwechsel sind teuer und arbeitsaufwändig.
Der Bereich Kunststofftechnik der Lutze-Gruppe in Einbeck, Niedersachsen mit 60 Jahren Erfahrung in der Fördertechnik hat sich zu einem führenden Systemanbieter in Verschleißschutzfragen entwickelt. Gerade die Kombination von Fördertechnik und Verschleißschutz setzt, um innovative Ideen als Speziallösung branchenspezifisch anbieten zu können, ein hohes Maß an Know-how voraus. Und genau hier setzt Lutze an: Um die Bandanlagen-Standzeit zu verlängern, wird das Magnetabscheideband einschließlich der Querprofile mit Polyurethan besprüht und somit eine homogene Schicht auf dem ursprünglichen Transportband erstellt. Auch die Stabilität der Querprofile – stark belastet durch den permanenten Materialabwurf – wird erhöht. Die Herausforderung besteht darin, Gummi und Polyurethan zu verbinden. Polyurethan bietet durch seine Flexibilität eine wesentlich höhere Schnittfestigkeit sowie Chemikalien- und Ölbeständigkeit. Besonders organische Öle aus Lebensmittelresten greifen die Gummideckplatte an und lassen diese aufquellen. Sie können sogar zur Zersetzung führen. Eine Beratung vor Ort durch den Servicemitarbeiter kann anhand der Beschädigungen und des zu fördernden Materials klären, welche Schichtdicken erforderlich sind. Gerade hierbei weisen die Bearbeitung von Magnetabscheidebändern in klassischen Recyclingbetrieben sowie in Eisengießereien wie auch die Bänder in Schreddern und mobilen Brech- und Siebanlagen große Unterschiede auf. Lutze Fördertechnik und Kunststofftechnik GmbH ist auf der steinexpo vertreten: Messestand C55.
Foto: Lutze Fördertechnik und Kunststofftechnik GmbH
(EU-Recycling 08/2017, Seite 19-Advertorial)
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