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Wieder versichert dank GreCon-Funkenlöschanlage

Nach verheerendem Brand sprang der Kirschauer Textil GmbH die Versicherung ab. Nach zwei Jahren und zahlreichen Brandschutzmaßnahmen ist das Traditionsunternehmen wieder versichert.

Im Jahr 1845 wurde im sächsischen Kirschau das bekannte Scheuertuch entwickelt. Das familiengeführte Unternehmen Kirschauer Textil GmbH führt die Produktion von hochwertigen Textilien mit heute 80 Mitarbeitern traditionell weiter. Regenerative Textilien bilden die Grundlage für die zu 100 Prozent in Deutschland hergestellten Qualitätsprodukte. Abnehmer finden sich in ganz Europa im Groß- und Einzelhandel. Neben der bewährten hohen Qualität sind Termintreue und kundenorientierte Lösungen die stärksten Argumente in einer osteuropäisch beziehungsweise asiatisch dominierten Textilindustrie.

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Vermutlich an einer Maschine ausgebrochen, war das Feuer erst mit gemeinsamen Kräften zu bändigen (Foto: Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG)

10. Februar 2014: Um kurz nach 6 Uhr wurde die Feuerwehr in Bautzen und später weitere Wehren alarmiert. In der Spitze waren bis zu 270 Einsatzkräfte im Einsatz. Der Ausbruchsort des Brandes konnte von den Mitarbeitern deutlich in einer Produktionsmaschine lokalisiert werden. Nachdem die Feuerwehr jedoch ein Tor der Produktionshalle öffnete, wurde dem Brand zusätzlicher Sauerstoff zugeführt. Das nun entfachte Feuer konnte sich auf die andere Produk­tionshalle ausbreiten. Nach mehr als 24 Stunden war der Brand schließlich unter Kontrolle. Insgesamt entstand ein enormer Schaden von 14 Millionen Euro. Nach dem Brandereignis musste das Unternehmen noch einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Der Schadensversicherer beendete nach dem Brand die Zusammenarbeit. Drei Jahre lang produziert Kirschauer Textilien auf eigenes Risiko – ohne die Sicherheit einer Versicherung.

Investition in Sicherheit

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Foto: Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG

Die Herstellung von Textilien birgt Risiken entlang der gesamten Prozesskette. Funken, Glimmnester und überhitze Maschinenteile können in den Produktionsschritten Reißen, Ballenöffnung, Mischen und Vliesbildung entstehen. Der pneumatische Transport des Materials ist ebenso gefährdet. Trifft auf das staubexplosionsgefährdete Materialgemisch zum Beispiel ein Funke, ist ein Unglück nicht auszuschließen. Um diese Erfahrung nicht noch einmal zu machen, investierte das Kirschauer Unternehmen in eine automatische Funkenlöschanlage. „Wir mussten schnell handeln nach dem Brand“, fasst Daniel Münzberg, Prokurist, Kirschauer Textil, die Dringlichkeit der Situation zusammen.

Seitdem sind die gefährdeten Produktionsschritte durch eine GreCon-Funkenlöschanlage gesichert. Hochsensible Funkenmelder vom Typ FM 1/8 überwachen die Transportleitungen auf Zündinitiale. Bevor Hot Spots in nachgelagerte Anlagen gelangen können, werden sie durch eine automatisierte Löscheinrichtung mit feinverdüstem Wassernebel abgelöscht. Aufgrund der nur geringen Menge an eingebrachtem Wasser ist der Einfluss auf nachfolgende Verarbeitungsschritte minimal, so der Hersteller.

Insgesamt überwachen die Produktion zwölf Funkenmelder vom Typ FM 1/8. Innerhalb von Millisekunden werden den Angaben nach Zündinitiale durch insgesamt sechs Löschautomatiken abgelöscht. „Wir hatten seit Installation der Funkenlöschanlage zwei Ereignisse, bei denen die Funkenlöschanlage Funken erkannt und automatisch gelöscht hat. Das gibt uns Sicherheit, dass die Investition in vorbeugenden Brandschutz die richtige Entscheidung war“, berichtet Münzberg. Neben der Funkenlöschanlage investierte das Unternehmen auch in eine Hochdruck-Nebelanlage. Durch diesen Einsatz konnte der sächsische Textilhersteller vor kurzem eine neue Versicherung finden. Die Investition machte sich auch positiv bei der Festlegung der Versicherungsprämie bemerkbar.

www.fagus-grecon.com [3]

Foto: Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG

(EU-Recycling 09/2017, Seite 29-Advertorial)

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