Energiequelle Abfall – der Weg in eine CO2-freie Wirtschaft

Klimawandel, erneuerbare Energien, CO2-freie Wirtschaft. Nur Schlagworte – oder ein Wirtschaftszweig, um kommenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen? Technologien zur energetischen Abfallverwertung nehmen nicht nur eine Schlüsselfunktion in der modernen Abfallwirtschaft ein, sondern auch im Bereich der erneuerbaren Energien.

Die Ziele, welche die Vereinten Nationen 2015 auf der 21. UN-Klimakonferenz (COP21) vereinbarten, verlangen nach Taten: Die globale Erwärmung soll auf unter zwei Grad Celsius beschränkt werden. Dazu muss der Ausstoss an Treibhausgasen zwischen 2045 und 2060 vollständig eingestellt und die CO2-Produktion weltweit auf die Menge reduziert werden, die in der natürlichen Photosynthese abgebaut wird.

Nicht nur Industrie und Verkehr sorgen für ein Ungleichgewicht im Kohlendioxid-Kreislauf. Rund acht Prozent der Treibhausgasemissionen stammen von Abfalldeponien. Insofern stehen das Weltklima und eine nachhaltige Abfallwirtschaft in direktem Zusammenhang – ein Thema, dem sich das Schweizer Cleantech-Unternehmen Hitachi Zosen Inova (HZI) verschrieben hat. HZIs Produktportfolio enthält komplementäre Technologien für die energetische Abfallverwertung (EfW). Zudem operiert HZI im Bereich Power-to-Gas und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft.

Energie „On-Demand“

In vielen Teilen Europas werden nicht rezyklierbare Abfälle in Verbrennungsanlagen verwertet und dadurch Abfalldeponien abgebaut. Das führt zu einer Reduktion der Treibhausgase und schützt gleichzeitig den menschlichen Lebensraum. Die Technologien im Bereich Rostfeuerung, Abgasbehandlung und Materialrückgewinnung gewähren einen sicheren Anlagenbetrieb und die umweltfreundliche Umwandlung von Abfall in Energie, die als Bandenergie ins Netz eingespeist wird. So produziert eine moderne EfW-Anlage aus einer Tonne Abfall Fernwärme, die rund 240 Kilogramm Öl ersetzt oder generiert, 800 Kilowattstunden Strom.

Die erneuerbare Bandenergie aus EfW-Anlagen und Laufkraftwerken wird durch die Energieproduktion aus Biogasanlagen ergänzt: Aus Grün- und Bioabfällen erzeugen die Kompogas-Anlagen Kompost, Dünger und Biomethan. Dieser Energieträger ist speicherbar und lässt sich „on demand“ einsetzen. Eine Tonne Grünabfälle entspricht rund 60 Litern Kraftstoff und die Stromproduktion von 220 Kilowattstunden dem jährlichen Strombedarf für die Unterhaltungselektronik eines Zweipersonenhaushalts. Fluktuierende Energiequellen generieren oft mehr Strom, als benötigt wird. Das macht sich die EtoGas-Technologie zu Nutze und produziert aus überschüssigem Strom synthetisches Erdgas zu günstigen Tarifen. Dieses wird speicherbar und kann flexibel eingesetzt werden, indem es ins Gasnetz eingespeist oder in Elek­trizität zurückgewandelt wird. Zusammen mit Wasserspeicherkraftwerken dient diese Technologie der Regulierung der Netzwerke.

Spätestens mit COP21 wurde ein großer Schritt in Richtung Energiewende gemacht. Mit eigenen Technologien, eingebettet in eine nachhaltige Energiewirtschaft aus 100 Prozent erneuerbaren Energien, leistet HZI einen wichtigen Beitrag dazu.

www.hz-inova.com

(EU-Recycling 01/2018, Seite 49-Advertorial)

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