Produktideen, für die es smarte Textilien gibt

Mit ihnen befasst sich das Projekt „SmartStage Smart Textile Platform“, das das Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen University am 19. und 20. Juni auf dem Wear It Festival in Berlin vorgestellt hat.

Die Plattform soll dabei helfen, die Vielzahl der guten Produktideen, die es für smarte Textilien gibt, durch Zusammenarbeit unterschiedlicher Partner in ihren Entwicklungen zu beschleunigen und in die Serienproduktion zu bringen. Bisher existieren nur erste Kollaborationsplattformen, die die Wertschöpfungskette nicht vollständig berücksichtigen. Das ITA ergänzt in dieser Plattform die Modularisierung von Smart-Textilien und deren Bewertung in der Prozess- und Wertschöpfungskette. Da hier ein großer Bedarf besteht, wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.

Die Plattform richtet sich an die Akteure im Bereich Wearables – Textil-, Bekleidungs- und Elektronikindustrie, App-Entwickler oder Data Scientists und bindet auch die Endverbraucher mit ein. Dadurch ermöglicht sie es den Nutzern, bessere Entscheidungen während der Produkt- und Prozessentwicklung zu treffen. So kann die Markteinführung von Smart-Textilien beschleunigt und die Produktentwicklungskosten gesenkt werden. Darüber hinaus ist es nun möglich, skalierbare Prozessketten für eine erfolgreiche Markteinführung abzubilden.

www.rwth-aachen.de

Foto: ITA

(EU-Recycling 08/2018, Seite 16)