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Kleinlagen zur dezentralen thermischen Abfallverwertung

K³ ist das neue Konzept von Wehrle für Kunden aus dem Industriebereich oder für Kläranlagenbetreiber. K³ steht für Klein – Kompakt – Komplett.

Genau das sind die Anlagen zur thermischen Verwertung von Abfällen und Reststoffen, die das Unternehmen auf der IFAT vorstellte. Wehrle setzt (generell) auf Baugrößen von ein bis zehn Megawatt (thermisch). Realisiert werden kleine, dezentrale Anlagen auf Fabrikebene. Zielgruppe sind Anwender, die einen kalorisch verwertbaren Reststoff erzeugen und gleichzeitig Bedarf an Energie in Form von elektrischem Strom, Wärme oder Kälte haben. Geeignet sind Brennstoffe wie Klärschlamm, Ersatzbrennstoffe, Abfälle aus der industriellen Produktion, Siebüberläufe, aber auch Sonderabfälle und Mischabfälle in fester, flüssiger und pastöser Form.

Schlüsselfertig mit Konzept

Laut Wehrle fragen immer mehr Kunden kompakte und platzsparende Anlagen nach. Gerade für Anwender, die aufgrund beengter Platzverhältnisse keine Möglichkeiten einer energetischen Verwertung von Abfällen haben und für die Entsorgung zahlen müssen, bietet der Hersteller wirtschaftlich interessante Alternativen. Je nach gewünschter Anlagengröße tritt Wehrle als Komplettlieferant auf: von der Beschickung bis zum Kamin inklusive Stromerzeugung – geliefert werden schlüsselfertige Anlagen samt Wartungs- und Betreiberkonzept. Neu ist bei Wehrle die Kombination bereits bewährter Prozessschritte in das Gesamtkonzept. K³ fasst diese Neuerung unter einer Bezeichnung zusammen. Als Feuerung kann dabei wahlweise und abhängig von Einsatzzweck eine vielseitige Wirbelschichtanlage, eine klassische Rostfeuerung oder ein anderes für den jeweiligen Brennstoff geeignetes Verbrennungssystem zum Einsatz kommen.

Innovativ, zuverlässig, nachhaltig

Aus dem 1860 im badischen Emmendingen gegründeten Unternehmen Wehrle ist eine international aktive Unternehmensgruppe mit drei Geschäftsbereichen geworden: Energietechnik, Umwelttechnik und Fertigung. Wehrle entwickelt, plant, liefert und betreibt Anlagen und Komponenten zur Energieerzeugung aus Verbrennungsprozessen, Klärschlammverbrennung zur Phosphorrückgewinnung, industrielle Wasseraufbereitung, Abwasser- und Abfallbehandlung, Güllebehandlung, Wasserrecycling und Wertstoffrückgewinnung aus Abwässern. Alle Komponenten für den Maschinen- und Anlagenbau werden im eigenen Werk gefertigt. Als Unternehmen in 100-prozentigem Familienbesitz in der 5. und 6. Generation steht der Name Wehrle für Innovation, Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Partnern.

www.wehrle-werk.de [1]

Grafik: Wehrle-Werk AG

(EU-Recycling 08/2018, Seite 41)