Abfall in Abfall verpacken – mit Recycling Big Bags

Asbest und künstliche Mineralwolle müssen aufgrund gesetzlicher Bestimmungen von anderen Baurestmassen sicher getrennt werden. Die Puhm GmbH aus Drasenhofen im Weinviertel, Niederösterreich bietet für die Verpackung kritischer Abfälle Big Bags aus hundert Prozent Recyclingmaterialien an.

Beim neuen „rPP Big Bag“ wird laut Geschäftsführer Joachim Puhm ein konsequenter „Loop“ im Sinne der Kreislaufwirtschaft gezogen: Aus alten Big Bags werden wieder neue Big Bags, was jedoch eine gründliche Vorsortierung des Grundmaterials voraussetzt. Störstoffe müssen restlos entfernen werden. Gebrauchte Big Bags enthalten häufig komplexes Füllgut und können stark verschmutzt sein. Auch gefährliche Materialien dürfen keinesfalls verfüllt gewesen sein. Durchgängige Sortenreinheit ist daher bei der Herstellung von rPP Big Bags unabdingbar. Die Recycling Big Bags sind für die Asbest- und Mineralwolle-Sammlung geeignet und können sicher mit dem Stapler oder Greifer bewegt und transportiert werden. Sie sind zudem sehr widerstandsfähig und reißfest. „Unser Big Bag aus rPP weist alle Qualitätsmerkmale auf wie ein Big Bag aus Neuware. Er ist genauso stabil, ist für sämtliche Lasten und Chargen geeignet und kann bis zu zwei Tonnen Material aufnehmen“, versichert Joachim Puhm. In Zukunft sollen die Säcke auch mit QR-Codes und damit Informationen zu Herkunft und Verarbeitung, Rezyklatanteil sowie Recyclingfähigkeit versehen werden.

puhm.eu

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 10/2023, Seite 29, Foto: kohl.agency)