„Das Recycling von Druckkassetten unterstützen“

Die Lexmark Deutschland GmbH fordert die Industrie in Europa dazu auf, die Wiederverwendung und das Recycling von Druckkassetten zu unterstützen. Geschätzte 30.000 bis 50.000 Tonnen Druckkassetten enden jährlich auf Deponien, so das Unternehmen für Imaging- und Output-Technologien.

In einer Eingabe an die Europäische Kommission schlägt Lexmark folgende regulatorische Veränderungen zur Lösung der Problematik vor:

■    Alle Lieferanten sollen ein kostenloses Rückführungsverfahren für die Druckkassetten einführen, die sie auf dem europäischen Markt verkaufen.
■    Alle Druckkassetten, die ab 2020 in Europa verkauft werden, sollen 50 Prozent wiederaufbereitete Komponenten enthalten oder recycelbar sein.
■    Die Einführung obligatorischer Umweltkriterien in den Anforderungen für öffentliche Ausschreibungen, die Druckkassetten betreffen.
■    Die Förderung von Wiederaufarbeitung und Recycling von Produkten durch ein Gütesiegel, das Anwendern ein qualitativ hochwertiges Produkt garantiert.
■    Ein Verbot der Entsorgung von Druckkassetten auf Deponien oder durch Verbrennung ohne Energierückgewinnung sowie die Schaffung von Anreizen für Hersteller, ihre Produkte zurückzunehmen beziehungsweise wiederzuverwenden.

Über das „Lexmark Druckkassetten-Rückführungsprogramm (LCCP)“ konnte den Angaben nach eine Rückführungsrate von 35 Prozent erreicht werden. Der Branchendurchschnitt liege bei der Hälfte, heißt es. Keine der an Lexmark zurückgesandten Druckkassetten werde dabei auf Deponien oder durch Verbrennung entsorgt, versichert das Unternehmen. Das Recycling gebrauchter Druckkassetten verringere deren ökologischen Fußabdruck um mehr als 50 Prozent. Die eigene Corporate-Druckkassetten-Produktlinie enthalte bis zu 90 Prozent wiederverwendete Komponenten. 92 Prozent sämtlicher Lexmark-Druckkassetten bestünden aus recycelten Materialien gebrauchter Produkte.

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