Produktiv und anpassungsfähig
Die Lindner Gruppe präsentierte auf der IFAT 2016 drei neue Zerkleinerungsmaschinen: Miura, Atlas und Polaris.
Der mobile Zweiwellenzerkleinerer Miura auf einem Dreiachs-Trailer ist mit dem FX-Schnellwechselsystem für Schneidwerkzeuge von Lindner ausgestattet. Der Wellenwechsel erfolgt in wenigen Schritten, der Aus- und Einbau eines Wellenpaares kann innerhalb von 30 Minuten vollzogen werden. Die Maschine verarbeitet unter anderem Altholz, Schrott und Industrieabfälle. Der Schneidrahmen lässt sich hydraulisch ausklappen und ermöglicht dadurch einen besseren Zugang zu den Schneidwerkzeugen. Service- und Wartungsarbeiten oder eine Störstoffentnahme können direkt an der Maschine vorgenommen werden.
Für EBS und grobe Einsätze
Der langsam laufende Einwellenzerkleinerer Polaris ist speziell für unbehandelte Haus-, Industrie- und Gewerbeabfälle mit geringem Störstoffanteil konzipiert worden. Von Altpapier über Kunststoffe bis hin zu Textilien und Reifen: Die Maschine liefert optimale Ergebnisse. Der Polaris mit bewährtem Riemenantrieb und hoher Drehmoment-Übertragung auf die Zerkleinerungswelle eignet sich idealerweise für die Ersatzbrennstoffaufbereitung. Das Output-Material kann der direkten Verwendung als gröbere EBS-Fraktion (ohne vorhergehende Separation) zugeführt werden oder als Input für nachfolgende Prozesse dienen, so Lindner. Für unbehandelte Input-Materialien mit hohem Fremdstoffanteil ist der stationäre Zweiwellenzerkleinerer Atlas erhältlich. Als Nachzerkleinerer – kombiniert mit einem Lindner Komet – ist die Maschine ebenfalls in der EBS-Aufbereitung einsetzbar. Der Hydraulikantrieb in Getrennt-Bauweise schützt die Antriebseinheit. Stillstandzeiten beim Wellenwechsel werden laut Lindner auf ein Minimum reduziert, „da die gesamte Zerkleinerungseinheit – getrennt von der Maschine – gewartet werden kann“.
(EUR0716S43)