„Nichts geht verloren“

Eine Studie des italienischen Instituts Stazione Sperimentale del Vetro im Auftrag des europäischen Behälterglasverbands FEVE bestätigt, dass Glas ebenso wie Metalle ein „Permanentmaterial“ ist, das ohne Qualitätsverluste beliebig oft recycelt und für neue Anwendungen eingesetzt werden kann.

Das Industry Research Energy Committee (ITRE) im Europäischen Parlament hat die Studienerkenntnisse im Zusammenhang mit der Abstimmung über das Kreislaufwirtschaftspaket anerkannt. Wie FEVE-Präsident Vitaliano Torno hierzu mitteilt, werden Behälter- und Verpackungsgläser europaweit zu 74 Prozent wiederverwertet. Allerdings variiere die Quote von Land zu Land, und immer noch 26 Prozent an Verpackungs- und Behältergläsern würden deponiert. Die EU-Abfallgesetzgebung sollte der Industrie mehr Anreize geben, Recyclingglas in der Produktion einzusetzen. Die europäische Behälterglasindustrie würde hier schon mit gutem Beispiel vorangehen. Eine Tonne recycelter Glasflaschen und Behältergläser sparten 1,2 Tonnen Sand und andere natürliche Ressourcen ein. Und Altglas werde unter niedrigeren Temperaturen eingeschmolzen, als dies bei Neuware der Fall sei, was den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen deutlich verringere. Chemische Substanzen könnten nicht austreten und in Lebensmittel oder in die Umwelt gelangen – ganz gleich, wie oft Glas recycelt werde.

http://feve.org

Foto: Bundesverband Glasindustrie e.V. / Aktionsforum Glasverpackung

(EUR1116S39)

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