APK plant Kunststoffrecyclinganlagen in Asien und Europa

Das Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, mit der auch Mehrschichtfolien stofflich aufbereitet werden können.  

Die APK Aluminium und Kunststoffe AG plant zusammen mit strategischen Partnern, bis 2025 mehrere Kunststoffrecyclinganlagen in Europa und Südostasien zu errichten. Das Unternehmen aus Merseburg hat eine neue Technologie entwickelt, um Kunststofftypen und -verbunde zu recyceln, bei denen dies bisher nicht möglich war.

Dazu gehören zum Beispiel Mehrschichtfolien, die üblicherweise in Verpackungen verwendet werden. Mit der Technologie lassen sich spezifische physikalische und chemische Eigenschaften verschiedener Polymertypen trennen und hochreine Kunststoffe gewinnen.

Vorstandssprecher Klaus Wohnig erklärte auf der Messe Interpack 2017 in Düsseldorf: „Wir haben eine fortschrittliche und wirtschaftlich interessante Recyclingtechnologie entwickelt, um nahezu neuwertige Polymere aus Kunststoffverpackungsabfällen zu gewinnen. Wir nennen das Newcycling. Unser Ziel ist es, nicht nur in Europa zu expandieren, sondern unsere Technologie auch in die Region zu bringen, in der das Thema akut ist: nach Südostasien. Wir sind offen für weitere Kooperationen mit Industriepartnern, um das bisher lineare Modell der Kunststoffwirtschaft in ein zirkulares zu überführen.“

www.apk-ag.de

Foto: APK Aluminium und Kunststoffe AG

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