Johann Bunte setzt auf Flexibilität der SBR 2

Die Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG betreibt zehn Asphaltmischwerke. Das Baustoff-Recyclingsieb von BHS bereitet dort Fräsgut auf.

Nach einem ersten Siebdurchgang im Mischwerk Winsen/Luhe wurde die SBR 2 am Standort Emsbüren zur Aufbereitung von 12.000 Tonnen Asphaltfräsgut eingesetzt. Für Andreas Lukait, verantwortlich für die Maschinentechnik bei Johann Bunte, ist das Baustoff-Recyclingsieb von BHS Innovationen GmbH eine wertvolle Ergänzung: „Bislang nutzten wir ausschließlich Granulatoren. Am Mischwerk ist die Maschine dank der Sensorsteuerung jederzeit einsatzbereit, und auch im Austausch zwischen den Mischwerken sind wir flexibel. Wir benötigen keinen Fremdspediteur und die Maschine kann mit dem Radlader abgeladen und eingerichtet werden. So lassen sich Wartezeiten auf einen verfügbaren Granulator, aber auch Wartezeiten im Tagesgeschäft sinnvoll überbrücken.“

Foto: Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG

BHS Innovationen beziffert die Stromkosten zur Aufbereitung von 100 Tonnen Siebgut auf unter 0,25 Euro. „Möglich sind diese geringen Kosten, da die Maschine mit Unwuchtmotoren von lediglich 1,1 Kilowatt arbeitet und diese nur laufen, wenn der Näherungssensor den herannahenden Radlader spürt“, erklärt Florian Schmellenkamp, Leiter Geschäftsentwicklung des Maschinenherstellers. „Die häufigste Motivation unserer Kunden ist die Verringerung von Brechkosten beziehungsweise Brecherverschleiß. Stellt man die Aufbereitungskosten für das Absieben von circa 0,70 Euro pro Tonne den Kosten, die durch das Brechen entstehen, gegenüber, kommen wir in der Regel auf das Ergebnis, dass sich die SBR 2 mit der Aufbereitung von 20.000 Tonnen Fräsgut amortisiert hat.“

Das Fräsgut wird den weiteren Angaben zufolge zuverlässig von Grobanteil und Schollen befreit und kann ungebrochen in die Mischanlage gegeben werden. „Das schafft Flexibilität im Recyclingmanagement und senkt Brechkosten.“ Zusätzlicher Vorteil, insbesondere bei der Verwendung von Prallbrechern, ist, „dass aufgrund der geringeren Menge, die für den Brecher übrig bleibt, weniger Gestein gebrochen wird und somit weniger Gesteinsfüller entsteht. Dies bedeutet eine weitere Kosteneinsparung.“

www.bhs-innovationen.de

(EU-Recycling 07/2017, Seite 43)