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Neue Impulse für Subsahara-Afrika

Die IFAT Africa ist der Umwelthub des südlichen Afrikas. Das hat die zweite Ausgabe der Fachmesse vom 12. bis 14. September 2017 in Johannesburg gezeigt.

Mehr als 1.800 Besucher kamen an den drei Tagen ins Johannesburg Expo Centre. Das entsprach einer Steigerung um fünf Prozent gegenüber 2015, als die Messe vier Tage lang und parallel zur bauma Conexpo Africa stattfand. 152 Unternehmen – ein Plus von 31 Prozent – zeigten auf über 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Technologien und Lösungen für die Bereiche Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, freut sich: „Dass die IFAT Africa dieses Jahr so viele internationale und nationale Entscheidungsträger angezogen hat, ist außergewöhnlich. Das unterstreicht, wie wichtig die Themen der IFAT für den afrikanischen Markt sind.“

Nicht nur an den Messeständen herrschte reger Austausch. Auch auf den begleitenden Foren und im Rahmenprogramm diskutierten die Teilnehmer über Branchentrends und Marktentwicklungen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie die Mülldeponien in den afrikanischen Metropolregionen entlastet werden können. Christa Venter, COO des kommunalen Abfallentsorgers Pikitup Johannesburg (SOC) Ltd, meint: „Wir müssen unbedingt nachhaltige Alternativen zu konventionellen Deponien finden und Abfalltrennung und Recycling voranbringen. Ebenso wichtig ist es, unsere Bürger für Umweltthemen zu sensibilisieren. Die IFAT Africa hat uns hierfür viele Impulse gegeben.“ Einen Besucherandrang verzeichnete auch das „Young Professionals Forum“, das erstmalig auf der IFAT Africa stattfand. Die Networking-Plattform informierte junge Talente über Karrieremöglichkeiten in der Umweltbranche.

www.ifat-africa.com [1]

Foto: Messe München GmbH

(EU-Recycling 12/2017, Seite 21)