40 Jahre Wagner-Shredder

So vielfältig wie die Anforderungen der Kunden.

Von der Dorfschmiede zum Global Player bei Shreddern: Seit 40 Jahren steht der Name Wagner für beste Qualität, Innovation und Perfektion aus Meisterhand. Und daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern. Firmengründer Kommerzialrat Gerhard Wagner übernahm eine Schlosserei und baute diese gemeinsam mit seiner Frau Emma zu einem Maschinenbauunternehmen um. So erblickten bereits Anfang der 1980er Jahre die ersten Wagner-Maschinen das Licht der Welt. Schon kurze Zeit später erfolgte der Markteintritt in Deutschland. Auch hier schätzte man von Beginn an die herausragende Qualität der Maschinen sowie die Fähigkeit der individuellen Shredder-Fertigung. Unter den beiden Söhnen Andreas und Alexander erfolgte in den 2000er Jahren die Erweiterung des Vertriebsnetzes. Mittlerweile findet sich auf jedem Kontinent eine Wagner Maschine, meldet das Unternehmen.

Von der Idee zur Serienreife

Neben Einwellen- und Zweiwellen-Zerkleinerern konstruiert und fertigt Wagner kundenspezifische Lösungen. Zum Beispiel im Bereich Altkabel-Vorzerkleinerung. Eine weitere Stärke von Wagner ist, in kürzester Zeit ein neues Produkt zur Serienreife führen zu können. Verantwortlich hierfür ist die unternehmenseigene Entwicklungsabteilung. Diese machte Wagner zur Benchmark bei Maschinenbau für ungewöhnliche Anforderungen.

Meisterliche Handarbeit seit 40 Jahren (Foto: Wagner Maschinenbau GmbH)

In der Entwicklungsabteilung treffen erfahrene Fachkräfte auf junge Ideen und modernste Technik. Gemeinsam entwickeln beziehungsweise kon­struieren sie Shredder und andere Maschinen, die im weiteren Schritt von der Produktion mit den bewährten Wagner-Maßstäben bei Qualität und Leistung gefertigt werden. So wurden in den letzten Jahren Maschinen produziert, die oftmals an Kuriosität nicht zu überbieten sind: Gasdichte Shredder für Sibirien, Baumrüttelmaschinen zur einfachen Apfelernte, Leiterplatten-Entstückelungsanlagen, horizontale Langgut- (Bretter-) Shredder und Baumschnitt-Zweiwellenshredder zur Montage an Müllwägen.

Die Maschinen sind so vielfältig wie die Anforderungen der Kunden selbst. Oft sitzen diese sogar mit am Tisch und verfolgen die Entwicklung mitten im Geschehen. Alexander Wagner, Leiter Entwicklung: „Vor 40 Jahren genügte beim Entwickeln eine Handskizze; inzwischen arbeiten wir mit 2D- und 3D-Modellen inklusive elektronischer Simulation. Je nach Herausforderung benötigen wir zwischen 8 und 16 Wochen – von der Entwicklung bis zum fertigen Produkt samt termingenauer Lieferung.“

www.wagner-shredder.at

Foto: Wagner Maschinenbau GmbH

(EU-Recycling 12/2017, Seite 38)