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China: Auch kleinere Papiermühlen dürfen nun Altpapierimporte beantragen

Das berichtet das Bureau of International Recycling (BIR).

Das Ministerium für Umweltschutz der Volksrepublik China hat – wie es in der BIR-Verbandsinformation heißt – am 14. Dezember 2017 die Mindestkapazitätsgrenze chinesischer Papierfabriken, die sich um Importgenehmigungen von Altpapier bewerben dürfen, von 300.000 Tonnen auf 50.000 Tonnen pro Jahr geändert. Dadurch ist die Anzahl der Mühlen, die importieren dürfen, erhöht worden.

Chinesische Papiermühlen seien bereits gebeten worden, ihre Anträge zu Altpapier-Importgenehmigungen einzureichen. Diese werden angeblich jährlich ausgestellt. Schätzungsweise mehr als 80 Unternehmen in China könnten von diesen Veränderungen profitieren. Prognosen deuten darauf hin, dass die Importe von Altpapier in China im Jahr 2018 in der Größenordnung von 22 Millionen Tonnen liegen könnten, verglichen mit der früheren Schätzung von 18 Millionen Tonnen, die im Vergleich zu den geschätzten 28 Millionen Tonnen im Jahr 2017 noch immer rückläufig ist. Es wird erwartet, dass der Schwellenwert von 0,5 Prozent „Carried Waste“ bei der Inspektion durch die China Certification & Inspection Group (CCIC) vor dem Versand noch immer eingehalten wird.

Quelle: BIR

Foto: O. Kürth

(EU-Recycling 02/2018, Seite 18)