Energiegewinnung aus biogenen Reststoffen.
Mit dem Trockenfermentationssystem Bekon Mini stellt die Firma Bekon ein wirtschaftliches Konzept zur Energiegewinnung aus biogenen Reststoffen vor. In Enger, Nordrhein-Westfalen hat das Unternehmen der Eggersmann Gruppe die vorhandene Kompostierungs- und Umladestation der Firma Kompotec Kompostierungsanlagen GmbH um eine neue Vergärungsanlage dieses Modells erweitert. Die schrittweise Inbetriebnahme ist bereits erfolgt. Ob Bio- und Gartenabfälle, organische Fraktionen aus der Restmüllaufbereitung oder Rinderfestmist: Die Technik von Bekon ermöglicht bei geringem Energiebedarf eine konstante maximale Biogasproduktion mit hohem Methangehalt. Der verbleibende Gärrest zeichnet sich laut Hersteller durch sehr gute Struktureigenschaften und einen vergleichsweise geringen Wassergehalt aus. Und er eignet sich für eine aerobe Konditionierung sowie zur Weiterbehandlung zu Qualitätskompost oder Dünger zur Bodenverbesserung. Das Trockenfermentationssystem Bekon Mini ist auf kleinem Raum und auch bei geringen Inputmengen einsetzbar. Die neue Biogasanlage in Enger verfügt über eine jährliche Inputkapazität von 8.500 Tonnen Bioabfall, aus der sich circa 1,1 Millionen Kubikmeter Biogas erzeugen lassen. Der Strom wird laut Bekon zu über 90 Prozent eingespeist.
www.bekon.eu [1]
Foto: Bekon GmbH
(EU-Recycling 03/2018, Seite 33)