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HSM blickt auf 50 Jahre Unternehmensgeschichte zurück

Im Jahr 2021 kann die Firma HSM GmbH + Co. KG auf 50 Jahre Bestehen zurückblicken. Seit Hermann Schwelling 1971 das Unternehmen Hermann Schwelling Maschinenbau gegründet hat, hat sich viel verändert.

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Foto: HSM GmbH + Co. KG

Es wurden neue Werke bezogen, Tochtergesellschaften gegründet, Produktinnovationen entwickelt, und dabei hat der Firmengründer nie seine Grundsätze aus den Augen verloren: Anpassung von Produktlösungen und Dienstleistungen an den Markt von heute und von morgen, eine hohe Kundenorientierung, die technologische Marktführerschaft sowie eine hohe Fertigungstiefe, um nur einige zu nennen. Den Kunden Qualität „Made in Germany“ anzubieten, ist dabei eine Selbstverständlichkeit geworden.

Die Anfänge
Hermann Schwelling machte sich nach seiner Lehre zum Industriemechaniker sowie einigen Jahren Berufserfahrung und der Meisterausbildung selbständig und gründet die Personengesellschaft Hermann Schwelling Maschinenbau. Der Ein-Personen-Betrieb arbeitete in einer einfachen Werkstatt im Keller und fertigte verschiedene Komponenten für Industriebetriebe. Auf diesem Erfolg hat sich Hermann Schwelling aber nicht ausgeruht und überlegt, welche Produkte er mit seinem eigenen Maschinenpark herstellen könnte. Die Wahl fiel auf die Ballenpresse, bei der er auf einer Messe großes Optimierungspotenzial sah. Bereits ein Jahr später war seine erste Ballenpresse ausstellungsreif – mit Erfolg: Auf der Hannover Messe 1973 gingen bereits die ersten Aufträge ein. Mit bereits sechs Mitarbeitern war der Grundstein für ein florierendes Unternehmen gelegt.

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Foto: HSM GmbH + Co. KG

In den darauffolgenden Jahren wuchs das Unternehmen stetig. Zuerst wurde 1975 das Werk in Salem auf 4.500 Quadratmetern Grundfläche inklusive circa 1.000 Quadratmetern Fertigungsfläche gebaut und bis heute schrittweise auf rund 50.000 Quadratmeter Grundfläche inklusive etwa 20.000 Quadratmeter bebaute Fläche erweitert. 1981 stellte Hermann Schwelling sein zweites Standbein vor: ein Aktenvernichter-Programm. Mit seiner Erfahrung und Innovationskraft hat er dazu beigetragen, dass der Aktenvernichter heute ganz selbstverständlich neben vielen Schreibtischen steht – als zeitgemäßer Papierkorb. Auch im Bereich der Ballenpressen war die Firma HSM der Initiator einer entscheidenden Entwicklung. Im Einzelhandel werden heute vornehmlich Ballenpressen statt Presscontainer für die Entsorgung von Verpackungsmaterialien wie Kartonage und Folie eingesetzt. Hierzu legte HSM den Grundstein. Die Vorteile liegen auf der Hand. Ballenpressen bieten nicht nur eine Volumenreduktion um bis zu 95 Prozent, sie benötigen dabei auch nur wenig Platz im Lager. Zusätzlich zur Einsparung von Entsorgungs- und Transportkosten sind die Ballen oft direkt vermarktungsfähig und bringen damit sogar Geld ein. Darüber hinaus ist das Verpressen der Materialien gut für die CO2-Bilanz. Die Folien und Kartonagen können, sortenrein verpresst, dem Recyclingkreislauf direkt wieder zugeführt werden.

Auf seinen erfolgreichen Produkten hat sich Hermann Schwelling nie ausgeruht, sondern konsequent an der Überarbeitung und Optimierung seiner Programme gearbeitet und dabei immer ein gutes Gespür für Trends und Innovationen bewiesen. Davon zeugen die knapp 200 aktiven Patente, die HSM hält. Seit dem Jahr 2005 ergänzt die patentierte Crusher-Technologie für Einweg-Gebinde das Produktportfolio. Danach befasste sich HSM mit der Non-Paper-Vernichtung und entwickelte Medienzerstörer, die sogar ganze Festplatten zerlegen.

Im Jahr 1991 wurde ein Betrieb sowie deren Mitarbeiter in Reichenbach (Sachsen) übernommen und neu aufgebaut. 1996 erwarb Hermann Schwelling ein leerstehendes Firmengebäude in Frickingen und baute dieses weiter aus. Beide Standorte sind seitdem stetig gewachsen. Im Jahr 2009 wurde in Frickingen ein neues dreistöckiges Verwaltungsgebäude mit 3.500 Quadratmetern bezogen.

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Foto: HSM GmbH + Co. KG

1999 hieß es dann auf zu neuen Ufern: In Amerika wurde die erste Tochtergesellschaft gegründet. Seitdem erschließt HSM mit großem Engagement neue Märkte, und im Laufe der Jahre kamen weitere Tochtergesellschaften in England, Frankreich, Polen, Spanien und China dazu. Die intensive Betreuung der Händler in aller Welt, die Pflege der Beziehungen zu seinen Kunden und der Ausbau eines weltweiten Servicenetzes sind die logische Konsequenz. Heute beschäftigt HSM weltweit rund 900 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte in über 100 Ländern mit einem Jahresumsatz von circa 130 Millionen Euro und einem stattlichen Exportanteil von 70 Prozent.

Produktion „Made in Germany“
Eine Grundphilosophie von Hermann Schwelling lautete von Anfang an: Produkte mit der Qualität „Made in Germany“ zu produzieren. Dies gilt nicht nur für die hergestellten Produkte und Komponenten, sondern auch für die Prozesse und die Beziehung untereinander. Um diese Qualitätsarbeit durchgängig zu sichern, fertigt HSM den größten Teil der Komponenten für seine Produkte in Deutschland selbst.

Damit all die neuen Ideen aus der eigenen Entwicklungsabteilung anschließend auch so schnell und effizient wie möglich in die Produktion gelangen, sind alle Daten – von der Konstruktion bis in die Montage – miteinander vernetzt. Die hochspezialisierten Produktionsanlagen in Deutschland, in deren ständige Modernisierung HSM kontinuierlich investiert, verfügen zum Beispiel über eigene Drehzentren, CNC-Bearbeitungszentren, eine Härteanlage für Schneidwellen, Laserschneidanlagen, Schweißroboter, Lackieranlagen und eine computergesteuerte Präzisionsmessanlage. Zuletzt wurde bereits kräftig in die Zukunft investiert und – um den eigenen Ansprüchen an Qualität, Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz gerecht zu werden – eine neue Oberflächenbeschichtungsanlage in Betrieb genommen. Hermann Schwelling liegt nicht nur der Umweltschutz in Deutschland am Herzen, sondern auch weltweit. Unter anderem unterstützte er viele Jahre lang die Tropenwaldstiftung OroVerde bei der Wiederaufforstung und dem Schutz der Tropenwälder in Guatemala.

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Hermann Schwelling (Foto: HSM GmbH + Co. KG)

Mitarbeiterzufriedenheit als Investition in die Zukunft
Da die Qualität auch von der Qualifikation der Mitarbeiter abhängt, legt das Unternehmen Wert auf die Ausbildung von Nachwuchs. HSM bietet insgesamt über 15 verschiedene Ausbildungsberufe und duale Studiengänge an – sowohl im kaufmännischen als auch im technischen Bereich. Mit aktuell etwa 90 Auszubildenden und Studenten ist der Anteil an der Belegschaft außergewöhnlich hoch, und darauf ist der Firmengründer stolz: Die Zufriedenheit und die konsequente Weiterbildung seiner Mitarbeiter und internen Nachwuchsführungskräfte liegt Hermann Schwelling am Herzen. Deshalb ist die interne Akademie mit vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten für ihn ebenso eine Selbstverständlichkeit wie diverse Gesundheitsprogramme mit regelmäßigen Check-ups, Sportkursen und die Bereitstellung von kostenlosen Äpfeln aus der Region.

Erfahrung kann man nicht abschauen. Die muss jeder selber machen. Als Hermann Schwelling sich 1971 als Maschinenbauer selbstständig machte, ahnte er wenig von dem Aufstieg, den sein Unternehmen innerhalb weniger Jahrzehnte erleben würde. Eines wusste er jedoch ganz genau: Erfolgreich und unabhängig kann nur der sein, der eigene Ideen hat – und zielstrebig umsetzt. Und genau die „Tugenden“, die den Erfolg von Hermann Schwelling einst begründeten, sind es, die auch das heutige Unternehmen HSM so erfolgreich machen: der rege Entwicklungseifer und Wissensdrang, das klare Bekenntnis zum Standort Deutschland – und das konsequente Streben nach Qualität.

www.hsm.eu [5]

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 01/2021, Seite 18, Advertorial, Foto: HSM GmbH + Co. KG)

 

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