- EU-Recycling - https://eu-recycling.com -

30 Jahre Sirch Behältertechnik – Qualitäts-Stahlbau in Thüringen

Vom Drei-Mann-Betrieb zu einem engagierten Arbeitergeber der Region – Sirch schreibt die Erfolgsgeschichte des Unternehmens fort: Rund 27.000 Quadratmeter umfasst der laufend erweiterte Stammsitz. Sechs Produktionshallen sind dort bereits entstanden.

Sirch Behältertechnik GmbH in Löbichau-Beerwalde, Thüringen steht seit 30 Jahren für solides Handwerk und hochwertige Verarbeitung – im Qualitäts-Stahlbau „Made in Germany“. Die Feier zum Firmenjubiläum fiel Pandemie-bedingt zwar aus, doch das kann nachgeholt werden. Wichtiger ist Thomas Krol, dass es dem Unternehmen und seinen Mitarbeitenden gut geht. Von der Corona-Krise ist Sirch wirtschaftlich bislang nicht betroffen, sondern auf Wachstumskurs, wie der Geschäftsführende Gesellschafter gegenüber EU-Recycling äußert. Während des Shutdowns im Frühjahr 2020 mussten jedoch zwei Monate mit Kurzarbeit überbrückt werden.

Das Portfolio des Herstellers umfasst Abroll- und Absetzcontainer, Kippauflieger sowie Sonderbehälter für die Bauindustrie, Agrar-, Forst-, Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft, Feuerwehren und technische Hilfsdienste. Auch Garten- und Landschaftsbau ist ein bedeutender Absatzmarkt. Kunden zählt Sirch in Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Luxemburg, Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland.

[1]

Foto: Sirch Behältertechnik GmbH

Ein eigenständiges Werk
Gegründet wurde Sirch Behältertechnik im Jahr 1990. Unmittelbar nach dem Mauerfall begann Manfred Sirch aus Kaufbeuren, Inhaber der Manfred Sirch GmbH & Co. KG, die mit ihren Geschäftsbereichen Apparate-, Behälter-, Tank-, Speicher- und Containerbau schon seit 1966 besteht, im Osten Deutschlands aktiv zu werden. Sirch Löbichau und Sirch Kaufbeuren arbeiten eng zusammen.

Thomas Krol war schon bei Sirch im Allgäu tätig, bevor er 1993 die Geschäftsleitung von Sirch Behältertechnik übernahm und dann in der Folge den Container-Vertrieb um die Container-Produktion erweiterte und forcierte. So wurden bis zu diesem Zeitpunkt die Abrollcontainer noch im Werk Bayern und die Absetzcontainer im Lieferprogramm von der Wismut GmbH (vormals SDAG Wismut – Bergbauunternehmen in der DDR) gefertigt. Nachgefragt wurden damals aber vor allem die Heizöl-Tanks von Sirch. „Die Nachfrage boomte in den neuen Bundesländern“, erinnert sich Thomas Krol. „Mit dem Anschluss von immer mehr Haushalten an das Erdgasversorgungsnetz seit Ende der 90er Jahre ließ die Nachfrage nach unseren Heizöl-Tanks zunehmend nach, weshalb wir den Containerbau im Werk Thüringen weiterentwickelt haben.“

Aus Hardox, spantenfrei und superleicht
Sirch war der erste Containerbauer, der hochfesten Hardox-Stahl einsetzte und spantenfreie Behälter konstruierte. Besonders ist die „Lightbox“ im Angebot, ein superleichter Behälter, der unter 2.000 Kilogramm wiegt und 40 Kubikmeter Inhalt fasst. Kein anderer Hersteller hat Thomas Krol zufolge einen vergleichbaren Container im Sortiment. 2009 wurde Sirch Behältertechnik für seine bewährten Produkte mit dem deutschen Stahlinnovationspreis ausgezeichnet.

Was für Recyclinganlagen gilt, ist auch im Containerbau selbstverständlich: Sirch fertigt nach den Anforderungen der Kunden und keine Lösungen von der Stange. Qualität ist dabei der Maßstab und die hohe Fertigungstiefe der Anspruch des Unternehmens. Sechs Produktionshallen wurden zwischen 1993 und 2019 am Standort Löbichau-Beerwalde errichtet, dazu Nachbargrundstücke und ein angrenzendes Bürogebäude erworben sowie laufend in modernste Technik investiert. Auf 27.000 Quadratmeter ist das Firmengelände mittlerweile gewachsen – mit Fuhrpark, Lackiererei, Schweißerstrecken und für die „grüne“ Energieerzeugung: Photovoltaik- und Wärmerückgewinnungs-Anlagen. Sirch Behältertechnik beschäftigt heute 90 Mitarbeitende. Soziale Verantwortung wird hier großgeschrieben. Das Unternehmen ist bekannt für seine Nachwuchsförderung, als Aus- und Weiterbildungsbetrieb in der Region und für sein Engagement gegen den Fachkräftemangel. Ob Konstruktionsmechaniker, Metallbauer oder Lackierer: Sirch bietet Zukunft im Handwerk und geht mit dem dualen Studium „Industrielle Produktion“ neue Wege in der Ausbildung.

www.sirch.com/werk-thueringen [2]

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 01/2021, Advertorial, Seite 24, Foto: Sirch Behältertechnik GmbH)

 

[2]

Anzeige