Martin Wittmann kandidierte nicht mehr für den Vorsitz.
Auf der Mitgliederversammlung des bvse-Fachverbandes Textilrecycling am 9. Dezember wurde turnusgemäß ein neuer Fachvorstand gewählt. Martin Wittmann (Lorenz Wittmann GmbH) kandidierte nach vier Amtsjahren nicht mehr für den Vorsitz. Er machte aber deutlich, dass er dem Fachverband nicht nur verbunden bleiben will, sondern auch weiterhin im Vorstand aktiv als Beisitzer mitarbeiten wird. bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock dankte dem scheidenden Vorsitzenden, der online aus München zugeschaltet war, für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren.
Bei der anschließenden Wahl zum neuen Vorstand wurde Stefan Voigt, East-West Textilrecycling Kursun GmbH, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Als sein Stellvertreter wurde Stephan Kowoll, Kolping Recycling GmbH, in seinem Amt bestätigt. Den Vorstand komplettieren im Beisitzeramt Julian Juraschek, Reinhard Juraschek Handels- und Organisations GmbH, Martina Forbrig, Contec GmbH, und Marwin Gedenk, LGR Lothar Gedenk Recycling GmbH.
Für die Branche stehen auch im neuen Jahr viele Herausforderungen und Themen auf nationaler und europäischer Ebene auf der Agenda. In der Diskussion um die Einführung einer erweiterten Produktverantwortung für Textilien, Möglichkeiten des Faserrecyclings, Ende der Abfalleigenschaft oder Regulierungen zur Abfallverbringung kommt der Verbandsarbeit, in der sich möglichst viele Mitglieder aktiv mit einbringen, eine große Bedeutung zu, machte Stefan Voigt deutlich. Der neue Fachverbandsvorsitzende hofft sehr, dass in 2021 ein Netzwerktreffen mit den mehr als 130 Mitgliedsunternehmen der Branche auf einem Alttextiltag wieder möglich sein wird.
(Erschienen im EU-Recycling Magazin 01/2021, Seite 33, Foto: bvse)
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