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Kunststoffrecycling: Tomra und Borealis eröffnen Pilotanlage

Die neue Anlage in Lahnstein steht für fortschrittliche Materiallösungen bei anspruchsvollen Anwendungen im Konsumgüterbereich und auch in der Automobilindustrie. Verarbeitet werden Folien und feste Kunststoff-Haushaltsabfälle.

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Polypropylene Ballen (Foto: Tomra Sorting Recycling)

„Mit ihrem hohen Reinheitsgrad, dem geringen Geruch, einer hohen Produktbeständigkeit und den leichten Farbabweichungen werden die Recycling-Polymere der Borcycle M den Qualitätskriterien der Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette mehr als gerecht“, unterstreichen die beiden Projektpartner Tomra und Borealis: „Der Zweck der Demo-Anlage besteht darin, Produkte für Marken­eigentümer und Weiterverarbeiter herzustellen und die Eignung für anspruchsvolle Anwendungen zu prüfen und nachzuweisen. Die erfolgreiche technische Umsetzung wird die Basis für eine fortschrittliche Recyclinganlage im kommerziellen Maßstab bilden.“

Die Anlage wird von den Unternehmen Tomra, Borealis und Zimmerman gemeinsam betrieben. Borealis ist für den wirtschaftlichen Erfolg der Anlage verantwortlich und bringt seine Fachkenntnisse und sein umfangreiches Wissen in den Bereichen Innovation, Recycling und Compounding ein. Tomra steuert sein fundiertes Fachwissen und umfassende Prozess- und Marktkenntnisse bei, die wiederum durch fortschrittliche Sammel- und Sortiersysteme zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Zimmerman ist ein Abfall­entsorgungsunternehmen mit Erfahrung im Bereich der Trennung verschiedener Abfallarten, einschließlich Kunststoffen und für den erfolgreichen Anlagenbetrieb und die Produktqualität verantwortlich.

www.borealisgroup.com [2]
www.tomra.com [3]

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 02/2021, Seite 21, Foto: Tomra Sorting Recycling)