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Holzverwertung mit System

Beim russischen Möbelhersteller Lerom verarbeitet ein Weima-Vierwellen-Zerkleinerer des Typs ZM 40 täglich mehr als 20 Kubikmeter Holzabfälle aus der Produktion.

Die Produktpalette von Lerom umfasst modulare Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmermöbel. Am Standort Saretschny fallen täglich mehr als 20 Kubikmeter Holzabfälle an. Diese nehmen nicht nur wertvolle Lagerfläche ein, sie stellen auch ein Brandschutzrisiko dar und sind bei der Entsorgung extrem kostspielig. Zusammen mit dem russischen Partner Swema konnte Weima Maschinenbau eine effiziente und dabei platzsparende Lösung anbieten.

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Foto: Weima Maschinenbau GmbH

Seit 2020 ergänzt ein Weima-Vierwellen-Zerkleinerer des Typs ZM 40 den Maschinenpark der Möbelfabrik. Der Schredder wird im Dreischicht-Betrieb fast rund um die Uhr eingesetzt und zerkleinert pro Schicht mehr als sieben Kubikmeter Holzabfälle wie lange und sperrige Abschnitte von Span-, MDF- und Faserplatten, aber auch Massivholzreste. Die Aufgabe des Materials erfolgt per Hand über den großzügigen Materialaufgabe-Trichter. Die Holzreste werden zwischen den zwei Schneidscheiben zerkleinert und mit zwei Räumscheiben durch die Schnittspalte zwischen den Schneidscheiben gedrückt. Das darunter platzierte Sieb definiert die Korngröße des zerkleinerten Materials.

Zwei kraftvolle Elektromotoren treiben die vier Wellen an. Durch die langsame Drehzahl von circa 25 UpM wird ein äußerst hohes Drehmoment entwickelt. Dies ermöglicht eine hohe Durchsatzleistung bei geringem Stromverbrauch. Besonders überzeugt die Anwender die einfache Bedienung per Siemens SPS-Steuerung, die hohe Zuverlässigkeit des Schredders und nicht zuletzt der hohe Durchsatz. Anschließend werden die Hackschnitzel über eine Absaugung in den zentralen Spänebunker transportiert. Die geschredderten Holzabfälle werden in den kalten Monaten in einer Hackschnitzelheizung verfeuert. Das neue Verwertungssystem ermöglicht eine deutliche Kosteneinsparung nicht nur bei der Abfallentsorgung, sondern auch durch die Heizung der Räumlichkeiten.

www.weima.com [2]

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 07/2021, Seite: 57, Foto: Weima Maschinenbau GmbH)