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Frankreich verbietet Verkauf von frischem Obst und Gemüse in Plastikverpackungen

Das französische Umweltministerium (Ministère de la Transition Écologique) teilt mit, dass ein entsprechendes Dekret veröffentlicht wurde.

Dreißig unverarbeitete frische Obst- und Gemüsesorten sollen ab dem 1. Januar 2022 in Frankreich nicht mehr in Plastikverpackungen verkauft werden dürfen. Darunter: Äpfel, Birnen, Orangen, Clementinen, Kiwis, Mandarinen, Zitronen, Grapefruits, Pflaumen, Melonen, Ananas, Mangos, Passionsfrüchte, Kakis, Lauch, Zucchini, Auberginen, Paprika, Gurken, Kartoffeln und Karotten, runde Tomaten, Zwiebeln und Rüben, Kohl, Blumenkohl, Kürbis, Pastinaken, Rettich, Topinambur und Wurzelgemüse.

Für sensible Sorten, die beim Verkauf in loser Schüttung leicht verderben können, soll es ein schrittweises Verbot geben. Das Dekret enthält einen Zeitplan für die Suche nach alternativen Lösungen und deren Umsetzung bis zum 30. Juni 2026. Zudem ist eine sechsmonatige Toleranzfrist für die Entsorgung der Verpackungsbestände vorgesehen.

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 11/2021, Seite 12, Foto: pixabay.com)