Rohstoff- und Energiepreise steigen kontinuierlich in schwindelerregende Höhen. Gleichzeitig geht es darum, Ressourcen für die Zukunft zu schonen und Abfälle qualitativ aufzubereiten. Genau hier kommt Binder+Co ins Spiel. Der Aufbereitungsspezialist aus Österreich wartet auf der IFAT 2022 gleich mit zwei neuen Entwicklungen auf.
Bivitec e+ groß in der Wirkung, klein im Verbrauch
Das Spannwellensieb Bivitec ist in der Recyclingbranche eine allseits bekannte und geschätzte Lösung, um problematische Materialien zu sieben, wie es in der Wertstoffaufbereitung häufig vorkommt. Binder+Co hat nun seine Spannwellensiebe um eine energiesparsame Variante erweitert.
Diese jüngste Entwicklung heißt Bivitec e+ und ist unschlagbar, was Investitions- und Betriebskosten betrifft. Die Bivitec e+ vereint zwei Klassiker von Binder+Co: die niedrigen dynamischen Lasten durch Massenausgleich der Resonanzsiebmaschine und das Spannwellensystem der Bivitec. Das heißt: eine leichte Bauweise und damit deutlich geringere Antriebsleistungen. So können mit der Bivitec e+ bis zu 40 Prozent an Gewicht und bis zu 65 Prozent an Energie eingespart werden. Die niedrigen dynamischen Lasten der jüngsten Binder+Co-Spannwelle erlauben die Dimensionierung einer leichteren Unterkonstruktion und damit eine deutliche Senkung der Investitionskosten. Das ist auch bei Nachrüstungen oder Maschinenaustausch in bestehenden Anlagen interessant, wenn die vorhandene Infrastruktur nicht erweitert oder verstärkt werden muss.
Die Bivitec e+ kann sowohl als Eindecksiebmaschine wie auch als Mehrdeckvariante ausgeführt werden und ist beliebig oft stapelbar. Ein weiterer Vorteil ist die Verstellbarkeit der Schwingcharakteristik. Jedes Siebdeck kann individuell eingestellt werden und sorgt dafür, dass das siebschwierige Material präzise klassiert wird.
Die Anwendungen der Bivitec e+ reichen von Baurohstoffen bis hin zu den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen im Recycling wie Klassierung von Holz, Elektroaltgeräten, Autoshredder, Glasscherben und Kompost. Die Bivitec e+ wird seit ihrer erfolgreichen Einführung am Markt im Jahr 2020 bei den Kunden rund um den Globus als innovatives und für viele Unternehmen ein nicht mehr wegzudenkendes Instrument für höhere Effizienz und mehr Nachhaltigkeit. In einer Welt, in der alle mit Ressourcen- und Energieknappheit konfrontiert sind, sind die Maschinen von Binder+Co für alle Unternehmen in der Branche ein Gewinn.
Clarity LIBS – das Maximum aus Aluminium
Aluminium ist ein im täglichen Leben unverzichtbarer Werkstoff. Seine Herstellung ist allerdings für die Umwelt aus mehrfacher Sicht höchst belastend. Deshalb ist das Recycling von Aluminium ganz besonders wichtig. Aluminium büßt, sofern es gut getrennt ist, kaum an Qualität ein und kann unendlich oft recycelt werden. Dazu kommt, dass beim Wiedereinschmelzen von recyceltem Aluminium weitaus weniger Energie aufgewendet werden muss als bei der Produktion aus Rohstoffen. Da zu recycelndes Aluminium nicht nach Legierungsart gesammelt oder getrennt werden kann, erlebt es meistens ein „Downcycling“.
[1]Foto: Binder+Co
Damit Aluminium bestmöglich als Wertstoff wiedereingesetzt werden kann, muss es optimal nach Alulegierungen sortiert werden. Bislang eingesetzte Sortiertechnologien erreichen schnell ihre Grenzen, denn rein optisch sind Aluminiumlegierungen nicht unterscheidbar, wodurch bloß auf Farbunterschiede arbeitende Sortiersysteme hier nicht zum Einsatz kommen können. Auch Röntgenfluoreszenz- und Röntgentransmissionssysteme können nur in sehr reduziertem Ausmaß unter Inkaufnahme von Qualitätskompromissen für das Rezyclat eingesetzt werden. Aus diesem Grund hat Binder+Co auf die LIBS-Technologie in seinen bewährten Clarity-Sortiersystemen gesetzt. LIBS steht für Laser Induced Breakdown Spectroscopy und ist ein Analyseverfahren zur Bestimmung der quantitativen chemischen Zusammensetzung von Materialien. Hierbei erhitzt ein fokussierter Laserstrahl auf der Materialoberfläche ein kleines Gebiet auf sehr hohe Temperatur. Es entsteht ein Plasma, das aus elektronisch angeregten Atomen und Ionen besteht. Wenn diese Atome in ihren Grundzustand zurückfallen, emittieren sie Licht mit charakteristischen Wellenlängen. Diese „Fingerabdrücke“ sind für chemische Element einzigartig und können somit als Sortierkriterium herangezogen werden. Das heißt: Kunden können nun hochwertige und legierungssortenreine Metallfraktionen erstellen und dafür weit höhere Preise erzielen als für die bisher nur vorsortierten Produkte. Diese LIBS-Technologie wird in die automatischen Clarity-Systeme mit einer oder drei Detektionsspuren integriert. Dank der kompakten Bauweise können auch bestehende Anlagen leicht mit Clarity LIBS-Systemen nachgerüstet werden. Binder+Co bietet mit seiner neuesten Sortierreihe ein sicheres Verfahren: Das System ist baulich so konzipiert, dass direkte und indirekte Laserstrahlung komplett abgeschirmt wird.
Das Ziel von Binder+Co ist es, Recycling vor allem auch wirtschaftlich zu machen. Mit Clarity LIBS entstehen für Metallrecycler nicht nur neue Produkte: Auch die Betriebskosten des Sortiersystems bleiben durch den Einsatz eines sehr langlebigen Sensors gering.
Wollen Sie mehr aus Ihrem Aluschrott machen? Die Experten von Binder+Co beraten Sie gerne: IFAT München, 30. Mai – 3. Juni, Halle B5, Stand 215.
www.binder-co.at [2]
(Erschienen im EU-Recycling Magazin 05/2022, Seite 46, Advertorial, Foto: Binder+Co)
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