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Mehr Effizienz mit „Hardox 500 Tuf“ bei Containern

Abroll- und Absetzcontainer für alle Branchen und Einsatzbereiche stehen unter anderem auf dem Produktprogramm von Sirch Behältertechnik GmbH. Produziert wird in Kaufbeuren/Bayern und in Löbichau/Thüringen. Sirch zählt zu den ersten Unternehmen in Europa, die den neuen Verschleißstahl Hardox 500 Tuf beim Bau von Abrollcontainern einsetzen.

Die Konstruktion kann damit dünnwandiger ausgeführt werden. Es wird eine höhere Zuladung und ein geringerer Energieverbrauch erreicht – ohne Einbußen beim Verschleißverhalten. In der Verarbeitung ist Hardox 500 Tuf so „gutmütig“ wie Hardox 450, mit 500 HBW aber deutlich härter, was zu weniger Verschleiß im schweren Einsatz führt.

Nach einer Produktpräsentation des schwedischen Stahlkonzerns SSAB und kurzen Verarbeitungstests war bei Sirch Behältertechnik schnell entschieden, mehrere Abrollcontainer nach DIN 30722 im Design der Powerbox-Baureihe zu fertigen. Die Konstruktion wurde dafür auf die geänderte Materialstärke angepasst. Die Behälterfamilien bei Sirch sind nach dem Baukastenprinzip konzipiert und ermöglichen in Verbindung mit einer hohen Fertigungstiefe, auch Sonderwünsche schnell und terminverbindlich umzusetzen.

Für den härtesten Einsatz
„Die Powerbox ist für den härtesten Einsatz konzipiert worden. Unsere Kunden kommen beispielsweise aus dem Recycling von Schrott, transportieren aber auch Holz, Altreifen, Bauschutt und vieles mehr. Wir vertrauen auf die uns vorgestellten Leistungswerte von Hardox 500 Tuf. Wir können dadurch die Stärke von Boden und Seitenwand um bis zu einem Millimeter reduzieren. Für den Kunden bedeutet das mehr Nutzlast durch ein geringeres Containergewicht. Bei der Stabilität des Containers haben wir keine Einschränkungen beobachtet. Ein weiterer Vorteil ist die spantenfreie Bauweise der Powerbox. Das ist nicht nur gut für die Anbringung von Werbung. Es reduziert auch den Luftwiderstand während der Fahrt auf der Straße“, erläutert Thomas Meiner, Betriebsleiter bei Sirch im Werk Löbichau.

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Die spantenfreie Bauweise sorgt für weniger Strömungswiderstand im Straßentransport (Foto: SSAB)

Das geringere Eigengewicht der Container im Gliederzug bedeutet bei den unvermeidlichen Leerfahrten auch weniger bewegte Masse. Der seitlich glattwandige Aufbau der Container reduziert den Luftwiderstand während der Fahrt. Beides führt zu Kraftstoff-Einsparungen von bis zu 23 Prozent, wie Messungen auf definierten Transportstrecken ergaben. Und Sirch macht in seinem Unternehmen noch mehr: Eine leistungsstarke Photovoltaikanlage unterstützt die Versorgung mit „grünem“ Strom.

Durchweg positive Erfahrungen
Das Frankfurter Recyclingunternehmen Rhein Main Rohstoffe GmbH (RMR) erhielt vor über einem Jahr die ersten beiden Sirch Powerbox Container aus Hardox 500 Tuf. „Unsere Erfahrungen mit den neuen Containern sind durchweg positiv“, heißt es dazu aus dem Unternehmen. Generell schätzte man schon immer die Qualität der Sirch-Container aus Hardox. Die neuen Powerboxen aus Hardox 500 Tuf seien extrem verwindungssteif und formstabil, obwohl sie dünnwandiger sind. „Nach nun gut einem Jahr im harten Einsatz weisen die Container keine Verformungen auf. Auch die übrigen Komponenten wie die Containerrollen sind robust ausgeführt und widerstandsfähiger als bei anderen Modellen. Die hochwertigen Türen haben ihren guten Schließ-/Öffnungsmechanismus wie am ersten Tag“, bestätigt ein Unternehmenssprecher von RMR.

www.sirch.com [2], www.rmr-recycling.de [3], www.ssab.com [4]

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 11/2022, Seite 45, Foto: SSAB)