Am 5. Januar 1999 wurde die REMA Anlagenbau GmbH ins Handelsregister beim Amtsgericht Lübeck eingetragen. Hervorgegangen ist sie durch die Liquidation der Industriebau in Mölln GmbH. Bernd Conrad und Thorsten Levin sahen ihre Chance. Nach einigen Überlegungen kaufte das Duo die Produktionsanlagen und übernahm die gut ausgebildeten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Für eine Übergangszeit stieß der Unternehmensberater Peter Thomählen zum Geschäftsführer-Team. Dies versprach zusätzlich innovative Impulse für die Neuausrichtung. Der Grundstein war gelegt. Der Kleinbetrieb nahm seine Arbeit auf.
Ausgezeichnetes Konzept
Der Feinmechaniker und Maschinenbau-Ingenieur Bernd Conrad und der ausgebildete Maschinenbauer und Maschinenbau-Ingenieur Thorsten Levin betraten mit der Übernahme der Geschäftsführung neues Terrain. Ihre Bemühungen, das neue Unternehmen mit einem soliden Konzept in die Zukunft zu führen, fand Anerkennung. Am 9. April 1999 wurde ihr Gründungskonzept im Wettbewerb „StartUp 98“ von der ansässigen Sparkasse ausgezeichnet. Zu dieser Zeit stellte REMA Anlagen für die Abwassertechnik und zur Aufbereitung von Abfällen her.
Kurzer internationaler Auftritt und Spezialisierung
Neue Chancen sah das Unternehmen mit dem Eintritt in die Märkte Österreich, Frankreich und Russland. In diesen Ländern hatte die REMA Anlagenbau GmbH zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt. Allerdings stellte sich heraus, dass Aufwand, Kosten und Nutzen für internationale Projekte in der derzeit vorhandenen Struktur nicht in Einklang zu bringen waren. Die Firmenlenker entschieden sich, die eigenen Aktivitäten im Ausland einzustellen. Internationale Projekt-Einsätze erfolgten zwar immer noch, aber nicht mehr in Eigenregie. Außerdem wurde über die Jahre klar, dass das größte Potential im Bereich des Anlagenbaus für Recyclinganlagen lag. Die Produktpalette für Abwassertechnik wurde eingestellt.
Teamplayer mit Know-how
Heute zählt die REMA Anlagenbau GmbH zu einem der verlässlichsten Partner im Recycling-Anlagenbau. Immer wieder realisiert das Unternehmen neben eigenen Projekten auch Teile innerhalb von Großprojekten in perfekter fachlicher Abstimmung mit den Verantwortlichen. Dies hat auch einen guten Grund, sind sich die Geschäftsführer Conrad und Levin einig: „Von Anfang an war uns klar, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgsentscheidend sind.“ Ihre Herkunft als Maschinenbauer und Feinmechaniker haben die Geschäftsführer offensichtlich nicht vergessen.

Die Geschäftsführer Thorsten Levin und Bernd Conrad legen Wert auf fachliche Qualifikation und Teamgeist
Technisch immer aktuell
Die Produktionskapazitäten wurden im Laufe der Jahre durch Investitionen in hoher fünfstelliger Höhe immer wieder an die aktuellen Herausforderungen angepasst. Dazu gehörte auch die Hallen- und Büroerweiterung. Aber auch Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind wichtige Themen für REMA. Zur Erreichung einer besseren Wärmedämmung wurden die Fassaden des Firmengebäudes saniert. Mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach produziert REMA grünen Strom und zur Verringerung der Farbabfälle trägt die erst kürzlich angeschaffte Lackieranlage bei.
Team Zukunft
Das Thema Recyclinganlagen hat auch weiterhin eine große Zukunft. Das Unternehmen aus dem norddeutschen Mölln gestaltet die Prozesse für einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen aktiv mit. Geht es nach den Geschäftsführern und dem motivierten Team, so soll dies auch mindestens noch weitere 25 Jahre so bleiben. Mehr über das Team und die persönlichen Motive der Geschäftsführer finden Interessierte auf der Website rema-anlagenbau.de/historie [3].
(Erschienen im EU-Recycling Magazin 10/2024, Seite 22 -Advertorial-, Fotos: REMA Anlagenbau GmbH)