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Tiana Moser zur Präsidentin des VBSA gewählt

Die Generalversammlung des Verbands der Betreiber Schweizerischer Abfallverwertungsanlagen (VBSA) hat Ständerätin Tiana Moser zur neuen Präsidentin gewählt.

Sie ist die erste Frau, welche die Präsidentschaft des 51-jährigen Verbandes übernimmt. Moser folgt auf Alt-Nationalrat Bastien Girod, der den Verband seit 2018 mit großem Engagement und Weitblick geführt hat. Tiana Moser, die seit 2023 den Kanton Zürich im Ständerat vertritt, bringt einen breiten Erfahrungsschatz aus Politik, Wissenschaft und Verbandsarbeit mit. Von 2007 bis 2023 gehörte sie dem Nationalrat an und präsidierte während elf Jahren die Fraktion der Grünliberalen im Bundeshaus. Im Parlament setzt sie sich unter anderem für eine nachhaltige Umwelt ein; insbesondere ist ihr eine Lösung im Umgang mit ewigen Chemikalien (z. B. PFAS) ein Anliegen. „Die Abfallverwertungsanlagen übernehmen eine zentrale Aufgabe für Wirtschaft und Gesellschaft. Es freut mich sehr, gemeinsam mit dem Verband die zukünftigen Herausforderungen anzugehen“, erklärte Tiana Moser anlässlich ihrer Wahl. Der VBSA-Vorstand dankt Bastien Girod herzlich für seine erfolgreiche Amtszeit. Unter seiner Führung hat der Verband bedeutende Fortschritte in der Förderung klimafreundlicher Lösungen erzielt und die Energiewende aktiv mitgestaltet. Besonders hervorzuheben ist die erfolgreiche Verhandlung der neuen CO2-Branchenvereinbarung mit dem UVEK, die 2022 unterzeichnet wurde. Der Vorstand wünscht Bastien Girod für seine private und berufliche Zukunft weiterhin viel Erfolg.

vbsa.ch [1]

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 06/2025, Seite 6, Foto: MSV, KI-generiert)