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Industrieverband Aluminium Deutschland stellt sich neu auf

Der Industrieverband Aluminium Deutschland e. V. wird seine Interessen in Berlin künftig eigenständig vertreten und seine Präsenz in der Bundeshauptstadt deutlich ausbauen. Mit dieser Neupositionierung verbunden ist eine Veränderung an der Spitze des Verbandes: Angelika El-Noshokaty löste am 1. September 2025 den bisherigen Geschäftsführer Marius Baader ab.

Angelika El-Noshokaty kann auf 15 Jahre Erfahrung in der politischen Interessenvertretung zurückblicken. Nach Stationen im Deutschen Bundestag und in der politikstrategischen Beratung für Industrieunternehmen war sie zuletzt bei Novelis für die deutsche Interessenvertretung in Berlin zuständig. El-Noshokaty bringt neben den Kenntnissen des Berliner und Brüsseler Politikbetriebs zudem weitreichende Erfahrungen in der politischen Kommunikation und Kampagnenkonzeption mit und kennt die Herausforderungen der Aluminiumindustrie.

Die von den Mitgliedsunternehmen beschlossene „grundlegende strategische Neupositionierung“ – mit dem Fokus auf Rohstoff-, Kreislaufwirtschafts-, Energie-, Umwelt-, Nachhaltigkeits- sowie Handels- und Europapolitik – sieht auch die Verlegung des Verbandssitzes von Düsseldorf nach Berlin vor. Bisher hatte Aluminium Deutschland Teile seiner Interessenvertretung an die WirtschaftsVereinigung Metalle delegiert, aus der der Verband zum Jahresende 2025 ausscheiden wird.

alu-d.de [1]

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 10/2025, Seite 3, Foto: Aluminium Deutschland e.V.)