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PET-Recycling erweitert

MAS führt die „iQonicTwin HyperPET“ im Markt ein“, eine – wie es heißt – innovative Plattform für das PET-Recycling, die höchste Anforderungen für lebensmittelkonforme Anwendungen erfülle und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffne.

Die HyperPET-Lösung kombiniert den konischen Doppelschneckenextruder des österreichischen Herstellers mit einem Solid-State-Polymerisationsprozess (SSP) auf Basis von Infrarotstrahlung und Vakuum. Und das ganz ohne Stickstoff, wie die MAS Maschinen- und Anlagenbau Schulz GmbH weiter mitteilt. Im Ergebnis würden eine herausragende intrinsische Viskosität (IV), stabile Farbqualität und eine minimale Acetaldehydbildung (AA) erzielt. Gleichzeitig reduziere sich der Energieverbrauch.

In der HyperPET-Konfiguration erfolgt die Polykondensation vor der Extrusion:

MAS gibt die Verweilzeit im SSP als sehr kurz an. Die rPET-Flakes wiesen stabile IV-Werte auf. Der Prozess sei einfach zu bedienen, laufe stickstofffrei und energieeffizient ab. Außer Strom seien keine weiteren Betriebsmittel erforderlich. Während herkömmliches lebensmitteltaugliches PET-Recycling auf Bottle-to-Bottle-Prozesse beschränkt sei, erweitere HyperPET die Möglichkeiten auf zukünftiges Tray-to-Bottle-Recycling. Damit könnten MAS zufolge sowohl PET-Flaschen als auch PET-Trays – einzeln oder gemischt – verarbeitet werden. Dies reduziere die Abhängigkeit von gebrauchten PET-Flaschen und erweitere die Rohstoffbasis.

Die iQonicTwin HyperPET ist in drei Kapazitätsstufen verfügbar – von Pilotanlagen bis hin zu industriellen Anwendungen. Darüber hinaus bietet MAS jetzt auch eine rPET SSP-Lösung und eine rPET Regran-Lösung an.

mas-austria.com [1]

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 11/2025, Seite 41, Abbildung: MAS Maschinen- und Anlagenbau Schulz GmbH)