AfB social & green IT – Refurbishing-Pionier mit sozialem Mehrwert
Seit über 20 Jahren engagiert sich AfB social & green IT für Umwelt, Inklusion und Technik – und ist mittlerweile Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen.
Die langjährige Erfolgsgeschichte zeigt Wege auf, wie sich ökonomischer Erfolg, Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt und Umweltschutz in der IT-Branche vereinen lassen. Das Social Business weiter nach vorn zu bringen, sieht AfB als zentrale Aufgabe. Dazu gehört auch eine digitale „Wand der Wünsche“, die ab sofort bereitsteht: Sie lädt dazu ein, sich über je zehn wichtige Fakten zu ReUse und Inklusion zu informieren, auszutauschen und einzubringen.
Die positiven Auswirkungen von Refurbishing
Wie gut Refurbishing wirkt, zeigt der jährliche Wirkungsbericht, mit dem AfB die positiven ökologischen und sozialen Effekte seines IT-Remarketings ausweist. Neben KPIs zu Rohstoffen, Treibhausgasen, Wasser und Energie werden hier auch Zahlen zu positiven Effekten auf die menschliche Gesundheit (Humantoxizität) ausgewertet. Zudem fließt das Inklusionskonzept in die Analyse mit ein: Insgesamt zählt AfB rund 700 Mitarbeitende; davon hat nahezu jeder zweite eine Behinderung.
Im Jahr 2024 hat AfB im Vergleich zur Neuproduktion von Hardware durch Refurbishing, Remarketing und Recycling folgende Emissionen, Ressourcen und Schadstoffe eingespart:
- 62.200 Tonnen CO2-äq. Treibhausgase (GWP)
- 233.600 Megawattstunden Primärenergie
- 30.100 Tonnen Rohstoffe in Eisenäquivalenten (Fe-äq.)
- 461.000.000 Liter Wasser
- 327.200 Tonnen 1,4-DB-äq. Humantoxizität
Vom Familienbetrieb zu Europas größtem gemeinnützigen IT-Unternehmen
2004 als Vier-Personen-Start-Up von Paul Cvilak gegründet, beschäftigt AfB aktuell an 21 Standorten rund 700 Mitarbeitende; davon haben 49 Prozent eine Behinderung. „Unser Ziel, 500 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen, wurde lange kritisch gesehen, auch von Behörden. Dabei war Inklusion von Anfang an ein selbstverständlicher Teil unserer DNA“, macht der Firmengründer deutlich, der sich 2024 aus der deutschen Geschäftsführung zurückgezogen hat. Ihm zur Seite stehen langjährige Mitstreiter, u. a. Tochter Yvonne Cvilak, die als Geschäftsführerin den Bereich Human Resources verantwortet. Sie legt großen Wert darauf, die Stärken aller Beschäftigten zu (er)kennen und zu fördern. Das inklusive Konzept von AfB ist längst aufgegangen: In nahezu allen Abteilungen arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung kollegial zusammen. Auch CEO Daniel Büchle kennt AfB von Anfang an: Bereits während seines Studiums hat er aktiv am Aufbau mitgewirkt.
Mehr als eine Million Menschen haben seit der Firmengründung bei AfB wiederaufbereitete IT-Geräte gekauft. Und der Trend ist ungebrochen – das zeigen auch die vielen neuen Refurbishing-Anbieter, die auf den Markt drängen. Der Pionier mit dem ganzheitlichen Ansatz verfolgt hier ein einzigartiges Konzept und bildet im Gegensatz zum Wettbewerb alle Prozesse selbst ab – von der datenschutzkonformen Abholung mit eigenem Fuhrpark über die sichere Löschung aller vorhandenen Daten und die Aufbereitung der Geräte bis hin zum Verkauf im Webshop beziehungsweise in stationären Läden, u. a. in Berlin, Köln und Nürnberg. Mit dem aufwändigen Refurbishing-Prozess, der gut 30 Einzelschritte umfasst, stellt AfB sicher, dass die IT- und Mobilgeräte im privaten Bereich oder für Bildungszwecke noch viele Jahre gute Dienste leisten.
Um Konsumenten davon zu überzeugen, dass Hardware „refurbished by AfB“ eine attraktive Alternative zum Neukauf ist, stellt das gemeinnützige Unternehmen den Gerätezustand in Gradings dar. Diese reichen von „neu“ und „Originalverpackung geöffnet“ über „wie neu“, „sehr gut“ und „gut“ bis zur Kategorie „fair“. Generell sind alle von AfB angebotenen Smartphones, Laptops und Co. technisch einwandfrei, weisen bei letzterem Grading aber deutliche Gebrauchsspuren auf. Die transparente Darstellung wirkt sich positiv auf die Kundenzufriedenheit aus – beispielsweise mit einer Bewertung von 4,8 von 5 Sternen bei Trusted Shops – und sichert eine extrem geringe Retourenquote.
AfB verwendet ausschließlich hochwertige Business-Hardware wiederaufbereitet – auch das wirkt sich positiv aus, da diese meist robuster sowie hochwertiger designt sind und dazu leistungsstärkere Komponenten wie Prozessoren, Arbeitsspeicher oder Speichermedien haben als Consumer-Produkte. So sind auch Akkus – häufig eine Schwachstelle bei günstigen Laptops oder Tablets – in Geräten für den professionellen Einsatz von höherer Qualität und halten daher auch deutlich länger.
Diese Business-Hardware bezieht der IT-Dienstleister bei seinen mittlerweile mehr als 1.800 Partnerunternehmen. Dazu zählen DAX-Konzerne wie beispielsweise die Deutsche Telekom und Siemens. Im Gegenzug erhalten die Partner eine detaillierte Wirkungsurkunde über die eingesparten Ressourcen, die sie direkt für ihre ESG-Reports nutzen.
„Durch das Refurbishing von IT- und Mobilgeräten haben wir allein in den letzten fünf Jahren mehr als 200.000 Tonnen CO2 eingespart. Refurbishing leistet mittlerweile einen enormen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der IT“, weiß Daniel Büchle. Er gibt aber auch zu bedenken: „Zwar rückt Kreislaufwirtschaft immer mehr in den Fokus, allerdings werden hier längst nicht alle Potenziale ausgeschöpft. So besteht nach wie vor dringender Handlungsbedarf, beispielsweise beim Produktdesign einiger Smartphones, das ein Refurbishing deutlich erschwert oder gar verhindert. Wir werden weiterhin solche Themen zur Sprache bringen und daran arbeiten, Inklusion und Ökologie als wirtschaftliche Größen zu etablieren.“
(Erschienen im EU-Recycling Magazin 04/2025, Seite 32 -Advertorial-, Fotos: AfB gGmbH)