Das „Life Guard PSS i-BOR 17“ – mehr als nur ein Personenschutzsystem

Das „Life Guard PSS i-BOR 17“ der Borema Umwelttechnik AG ist ein berührungsloses Personenschutzsystem nach Industriestandard 4.0.

Arbeitssicherheit hat höchste Priorität. Täglich begeben sich Bediener von Ballenpressen, Zerkleinerungs- und Recyclinganlagen unbewusst in Gefahr. Die gesetzlich geforderten Maßnahmen wie Not-Halt Tasten und Reißleinen schützen Personen bei weitem nicht in allen Situationen. Ist beispielsweise eine Person handlungsunfähig, kann sie im Notfall eine Anlage nicht selber stoppen.

Die EU-Maschinenrichtlinie fordert mit der Norm DIN EN 16252:2013-03 bei Unterflurbeschickungen ohne Schutzabschrankungen den Einsatz von baumustergeprüften „berührungslosen Personenschutzsystemen“ nach Performance-Level c. Das europaweit baumustergeprüfte „Life Guard PSS i-BOR 17“ geht einen Schritt weiter und erfüllt gar den höheren Performance-Level d.

Personenschutztransponder P-TAG

Handlungsunfähige Person auf Zufuhrband (Foto: Borema Umwelttechnik AG)

Jede Person trägt einen RFID-Transponder; geht dieser verloren oder wird er beschädigt, ist die Person nicht mehr durch das System geschützt. Das „Life Guard PSS i-BOR 17“ kontrolliert die Transponder automatisch, sobald sich die Person im Gefahrenbereich befindet. Bei Fehlfunktionen, Erreichen eines Prüfzyklus oder Verlust eines P-TAG Transponders warnt das „Life Guard PSS i-BOR 17“ die Person akustisch und optisch. Eine Eigenkontrolle durch die Benutzer ist nicht erforderlich.

Das intelligente ALM Logikmodul

Herkömmliche Personenschutzsysteme protokollieren keine Vorkommnisse im Zusammenhang mit dem System. Das „Life Guard PSS i-BOR 17“ protokolliert alle sicherheitsrelevanten Vorkommnisse des Systems. Über das 7-sprachige Touchdisplay des ALM Logikmoduls sind alle Vorkommnisse jederzeit einsehbar.

Störanfälligkeit Frequenzbänder

Personenschutzsysteme, welche in tiefen Frequenzbereichen arbeiten, können durch Einflüsse, wie zum Beispiel Funkantennen oder Fernbedienungen, Fehlschaltungen verursachen. Das „Life Guard PSS i-BOR 17“ arbeitet im Bereich von 868 MHz. und kann auch im Umfeld von Antennen oder Frequenzumformern zuverlässig eingesetzt werden

ATM Aktivierungsmodul/Schutzfeld

Foto: Borema Umwelttechnik AG

Konventionelle Personenschutzsysteme stellen vor der Gefahrenstelle eine Antenne mit Schutzfeldfunktion auf. Diese kann aber oft mit Material verschüttete Personen nicht erkennen; es besteht eine Scheinsicherheit. Das „Life Guard PSS i-BOR 17“ setzt auf das Konzept einer umlaufenden Spule (ATM-Rahmen). Da das Frequenzfeld von allen vier Seiten her aufgebaut wird, können auch verschüttete Personen erkannt und die Anlage sicher abgeschaltet werden. Bei Bedarf können, um Fehlschaltungen zu vermeiden, bei seitlichen Begehungen Abschirmelemente eingesetzt werden. Das AUM-Autorisierungsmodul des „Life Guard PSS i-BOR 17“ ermöglicht es, dass nur Personen, welche einen Transponder mit Berechtigung tragen, die Anlage starten können. Eine akustische/optische Anlaufwarnung sowie eine kontrollierte Abschaltfunktion bei Nichtgebrauch der Anlage sind als Standard integriert.

Industrie 4.0 durch das COM-Kommunikationsmodul

ALM montiert am Steuerschrank einer Ballenpresse (Foto: Borema Umwelttechnik AG)

Das „Life Guard PSS i-BOR 17“ zeichnet sich durch den Standard „Industrie 4.0“ aus. Mit dem COM-Kommunikationsmodul können alle relevanten Vorkommnisse des PSS-Systems entweder in einem Prozessleitsystem oder auf einer Webcloud visualisiert und ausgewertet werden. Gelangt eine Person in das Schutzfeld des Systems, wird der Anlagenverantwortliche umgehend über eine SMS-Mitteilung informiert, die verunfallte Person wird umgehend erkannt und kann schnell geborgen werden. Das Life Guard PSS i-BOR 17 der Borema Umweltechnik AG ist ein innovatives Sicherheitssystem, welches nach höchsten technischen Standards entwickelt und baumusterzertifiziert wurde. Das System ist erhältlich bei regionalen Vertretern in allen europäischen Ländern.

www.borema.ch/lifeguard

Foto: Borema Umwelttechnik AG

(EU-Recycling 10/2018, Seite 46-Advertorial)