Rockster: Erste Mühlviertler Brechanlage geht bei Hopf in Betrieb

Der erste Prallbrecher R1000S aus der neuen Rockster-Manufaktur in Neumarkt im Mühlkreis feiert seine Premiere in der Steiermark und bildet zusammen mit der Grobsiebanlage RSS410 des Herstellers eine effiziente Kombo in der Bauschutt- und Natursteinaufbereitung.

Seit 1994 ist die Firma Hopf Bagger KG aus Gaal bei Knittelfeld (Steiermark) spezialisiert auf Erdbau und Forstarbeiten. Vor zehn Jahren wurde das Unternehmen an die nächste Generation übergeben. Seitdem ist Martin Hopf Geschäftsführer und setzt mit einer siebenköpfigen Mannschaft seine Visionen um. Die bestehenden Geschäftsfelder wurden ausgebaut und um die Schwerpunkte Leitungsbau und Baugrund-Aufschließungen sowie die Aufbereitung von Baurestmassen und Naturstein erweitert.

Ein aktuelles Großprojekt von Hopf ist ein 2,4 Hektar großes Bauareal für Einfamilien- und Doppelhäuser. Die Rockster Grobsiebanlage RSS410 hat hier schon wertvolle Dienste geleistet. „Dank der Siebanlage können wir das gesamte Aushubmaterial dieser Baustelle vor Ort aufbereiten und sofort wieder einbauen. Wir nutzen alle erzeugten Fraktionen: den 32/60- und 16/32-Rollschotter für die Entwässerung, 8/16-Material als Kanalsplitt und das Feinmaterial 0/8 als Kabelsand. Wir müssen das Material weder abtransportieren und entsorgen noch benötigen wir neues Rohmaterial“, sagt Martin Hopf.

Ein starkes Duo

Die RSS410 kann als Vor- und als Nachsieb verwendet werden (Foto: Rockster Austria International GmbH)

Mitte November 2019 wurde bei Hopf der erste Prallbrecher aus der neuen Rockster-Fabrik im Mühlviertel in Betrieb genommen. Der R1000S bricht pro Stunde bis zu 138 Tonnen äußerst harten Schotter auf 0/32 Millimeter kubisches Endkorn. Die Maschine kann mit dem eigenen Lkw zum Einsatzort transportiert werden, was sich als besonderer Vorteil erweist. So spielt das Lohnbrech-Geschäft für Hopf eine größer werdende Rolle. Der höhenverstellbare Magnetabscheider separiert zuverlässig Eisen. Die Siebbox ist rasch montiert, und die Bandwaage sorgt für eine einfache und korrekte Abrechnung. In nur einem Arbeitsgang können drei exakt definierte Fraktionen erzeugt werden.

Das 2-Prallschwingen-System und die Vorabsiebung des Rockster Brechers haben Martin Hopf sofort überzeugt: „Die R1000S ist für mich eine ausgereifte Maschine, bei der ich den Brechprozess einfach und genau optimieren kann. Der Motorraum ist zugängig, und die Komponenten sind nicht zu kompliziert aufgebaut.“ Rockster Verkaufsleiter Norbert Feichtinger ergänzt: „Wir legen bei der Entwicklung unserer Anlagen großen Wert auf eine gute Zugängigkeit, denn wenn die Wartung einfach durchführbar ist, wird sie auch regelmäßig gemacht, was natürlich die Langlebigkeit der Maschine fördert.“

www.rockster.at

(EU-Recycling 01/2020, Seite 54, Foto: Rockster Austria International GmbH)