Deutscher GreenTech-Mittelstand ist starker Partner des Umweltschutzes
Jahreskonferenz der „Exportinitiative Umweltschutz“ adressiert angespannte weltpolitische Lage und steigenden Wettbewerbsdruck.
Deutsche Umwelttechnologien sind ein wichtiger Baustein im Einsatz für mehr globalen Umweltschutz. Wie können sie sich in einer angespannten weltpolitischen Lage und bei steigendem Wettbewerbsdruck weiter entfalten? Dazu tauschten sich am 5. und 6. September in Berlin rund 100 Experten aus Wirtschaft, Verbänden, Forschung und Entwicklung, nichtstaatlichen Organisationen sowie anderen Bundesressorts auf der Jahreskonferenz der vom Bundesumweltministerium geförderten „Exportinitiative Umweltschutz“ (kurz EXI) aus. Die EXI unterstützt deutsche GreenTech-Unternehmen dabei, ihre Produkte und Dienstleistungen in Zielmärkten weltweit zu verbreiten.
Umweltstaatssekretär Stefan Tidow stellte fest: „Der deutsche GreenTech-Sektor ist ein starker Partner für den Umweltschutz. ‚Made in Germany‘ und die jahrzehntelange Erfahrung der deutschen Nachhaltigkeitstechnologie-Branche sind weltweit gefragt. Der Bedarf an umweltgerechten Lösungen und Infrastrukturen ist weltweit groß und wächst stetig. Mit dem Förderprogramm ‘Exportinitiative Umweltschutz‘ des Bundesumweltministeriums wollen wir dazu beitragen, dass innovative deutsche Umwelttechnologien schneller an den Start kommen, im Wettbewerb überzeugen und sich im globalen Markt behaupten können. Von sauberem Wasser, einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, besserer Luft und weniger Naturverbrauch profitieren Menschen weltweit. Wenn dabei Unternehmen aus Deutschland als Technologieführer weiterhin am Markt erfolgreich agieren, ist das fürs Land ein doppelter Gewinn.“
Constanze Haug, Geschäftsführerin der Projektträgerin ZUG gGmbH, pflichtete bei: „Im Angesicht von Klimakrise und Biodiversitätsverlusten sind innovative Umwelttechnologien von zentraler Bedeutung für den Erhalt der natürlichen Ressourcen auf der Erde. Der Export von solchen neuen Ideen und Produkten aus Deutschland kann zudem wesentlich dazu beitragen, die hiesige Wirtschaft stark für die Zukunft aufzustellen. Mit dieser bedeutsamen Verbindung von Ökonomie und Ökologie ist die Exportinitiative Umweltschutz ein Leuchtturm unserer Arbeit bei der ZUG. Wir freuen uns daher sehr, dieses Programm betreuen und die Akteure der Initiative bei uns begrüßen zu dürfen. Gemeinsam wollen wir den Umweltschutz mit neuen Ideen voranbringen.“
Auf der unter dem Motto „GreenTech made in Germany – Umweltschutz innovativ und wettbewerbsfähig!“ stehenden Jahreskonferenz zogen die Teilnehmenden auch in diesem Jahr das Fazit, dass dem deutschen GreenTech-Mittelstand eine Schlüsselrolle beim weltweiten Einsatz von Nachhaltigkeitstechnologien zukommt.
Die Projektförderung durch das Bundesumweltministerium sei ein wichtiger Baustein, um informierte Investitionsentscheidungen in Auslandsmärkten treffen zu können.
Quelle: BMUV
(Erschienen im EU-Recycling Magazin 10/2024, Seite 13, Foto: Katie White / pixabay.com)