Wessjohann Seilförderanlagen: Allrounder im industriellen Einsatz
Die Anlagen sind optimal auf industrielle Erfordernisse eingestellt. Mit Einspeisung in ein Rohrsystem transportiert das innenlaufende Förderseil mit seinen aufgespritzten Mitnehmerscheiben das Schüttgut zuverlässig zum Abgabeort.
Nur mit einem 0,75 kW Motor ausgerüstet, sorgt ein Friktionsrad als Reibantrieb für eine effiziente Kraftübertragung auf das Förderseil. Je nach Notwendigkeit im betrieblichen Raum fördert eine Wessjohann Seilförderanlage eine Strecke von bis zu 200 Meter im Kreis. Hierbei meistert das System Anstiege, Geraden, Abstiege und Kurven. In der Distanz eingesetzte Umlenkecken sind dabei wichtige Bestandteile für den Förderverlauf. Neben dem patentierten Fibercoat-Kunststoffseil kann auch ein Drahtseil oder eine Förderkette zum Einsatz kommen. Je nach Beanspruchung sind die Mitnehmerscheiben in Kunststoff oder Metall zu erhalten. Dazwischen lassen sich zur Reinigung Bürsten oder Rundschwämme hinzufügen. Die Förderanlage ist so einfach und schnell zu reinigen. Zudem ist das System säurebeständig. In den Förderkreislauf lassen sich mehrere Produktaufgabepunkte (elektrische Annahmetrichter) für Sackaufgaben, Big-Bag-Endleerstationen oder Silos einbinden. Das Aufgabegut kann dann nach Wunsch über mechanisch zu bedienende oder pneumatische/elektrische Produktausläufe abgegeben werden. So können wahlweise Verpackungsmaschinen beschickt, Big-Bags befüllt oder Produkte abgeleitet werden. Alle Komponenten unterstützen nach dem Baukastenprinzip die gezielte Anpassung an die betrieblichen Bedingungen. Je nach Notwendigkeit kommen Rohrdurchmesser von 60 oder 63 Millimeter zum Einsatz. Möglich ist ein Durchsatz von drei Kubikmetern pro Stunde.
„Mit unseren Anlageauslegungen können wir über längere Strecken vollkommen staubdicht fördern. Oft ist der betriebliche Alltag dadurch gekennzeichnet, dass Produkte von einem zentralen Bereich aus an verschiedene Maschinen zu fördern sind. Diese Förderung verläuft über unterschiedliche Strecken, teils unter Umgehung weiterer Komponenten im Fertigungsablauf. Hier zeigt sich die ganze Flexibilität unserer Seilförderung“, erläutert Geschäftsführer Hubertus Weßjohann wichtige Aspekte dieses Systems. Die Wessjohann-Anlage spart nachweislich Energie ein und erfüllt die Lebensmittel- und ATEX-Richtlinien. Sie kann auch in der Additiven Fertigung eingesetzt werden.
Abb.: Wessjohann fördertechnische Anlagen GmbH
(EU-Recycling 05/2018, Seite 72-Advertorial)