Scheren für Shredder-Störfraktionen in der Gewerbemüllaufbereitung

Die Containerschere von Klann zerkleinert Störfraktionen direkt an Ort und Stelle und hat sich bereits in mehr als 200 Anlagen weltweit als robustes und zuverlässiges Aggregat bewährt.

Störstoffe im Aufgabebunker –  zerkleinert am unteren Austrag der Containerschere (Foto: Klann Anlagentechnik GmbH)

Zur mechanischen Aufbereitung von Gewerbe- und Sperrmüll für die thermische Verwertung werden häufig Shredder und Zerreißer eingesetzt. Diese Maschinen sind effektiv und von hoher Durchsatzleistung. Es gibt jedoch Materialien, die für Shredder beziehungsweise Zerreißer nicht geeignet sind, den Maschinen zusetzen und sie beschädigen können. Dazu gehören Folien und Vliese aus der Land- beziehungsweise Bauwirtschaft sowie Bänder und Schläuche, wie sie zum Beispiel in der Verpackungsindustrie anfallen: Sie wickeln sich um die Achsen der Shredderanlage und blockieren deren Funktion. Das Entfernen dieser Störstoffe von den Achsen ist sehr zeit- und kostenintensiv, abgesehen von den Ausfallzeiten der Aufbereitungsanlage. Daher werden diese Störstoffe bereits bei der Aufgabe manuell aussortiert und stellen bisher eine schwer zu verwertende Fraktion dar. Ein direkter, nichtzerkleinerter Einsatz in der Verbrennung dieser Störstoffe ist nicht möglich, da sie nicht stückig in den Ofenraum zugegeben werden können und somit eine Rückbrenngefahr besteht.

Die Containerschere von Klann Anlagentechnik zerkleinert diese Störfraktionen direkt an Ort und Stelle. Sie hat die äußeren Abmessungen eines Abrollcontainers und verfügt wahlweise über einen Diesel- oder Elektromotor als Antrieb. Mit Hilfe von Hydraulikpumpen wird mit Zylindern ein horizontal angeordneter Messerschlitten mit darüber angeordnetem Niederhalter angetrieben.

Funktionsablauf der Containerschere (Grafik: Klann Anlagentechnik GmbH)

Das Material wird mittels Umschlagbagger von oben in den Aufgabeschacht chargiert und fällt durch die Vor- und Rückwärtsbewegung eines Niederhalters auf den Boden der Schere. Dort wird es durch den horizontal verfahrenden Messerschlitten erfasst und gegen die Frontwand abgeschert. Dabei können Scherkräfte von bis zu 400 Tonnen aufgebracht werden. Das Material wird durch die horizontale Bewegung des Messerschlittens nach dem Schervorgang nach vorne aus der Schere gedrückt, wo es direkt aufgenommen werden kann. Gegenüber einem Shredderbetrieb ist die Durchsatzleistung der Containerschere gering, jedoch ist das Scherverfahren für diese Störstoffe die beste Wahl.

Die Containerschere ist als einfache mobile Schere zur Schrottaufbereitung entwickelt worden und hat sich bereits in mehr als 200 Anlagen weltweit als robustes und zuverlässiges Aggregat bewährt. Bei einem Gesamtgewicht von 25 Tonnen und der Verwendung eines Dieselmotors ist der Einsatz der Anlage äußerst flexibel. Neben dem Verkauf von Containerscheren bietet Klann mit Sitz in Schwerte, südlich von Dortmund, auch den Verleih von Anlagen an.

www.klann-anlagentechnik.de, www.containerschere.de

Foto: Klann Anlagentechnik GmbH

(EU-Recycling 06/2019, Seite 43-Advertorial)