Aufbereitung von ASR-Kabeln mit Sicon

ASR-Kabelaufbereitung wird häufig mit einer „normalen“ Kabelaufbereitung gleichgesetzt. Doch Kabel aus ASR-Rückständen sind häufig mit anderen Metallen wie auch abrasiven Restmaterialien verunreinigt.

Handelsübliche Kabelaufbereitungsanlagen zerlegen sich geradezu oft selbst nach kurzer Zeit. Für diesen schwierigen Kabelschrott ist eine robuste Aufbereitungstechnik nötig, die zu günstigen Betriebskosten hochwertige Ne-Metallfraktionen erzeugt. Anlagenbauer Sicon bereitet seit circa 20 Jahren ASR-Kabel auf. Die Erfahrung des Unternehmens führte zu Lösungen für die ASR-Kabelaufbereitung, die wirtschaftlich, betriebssicher und hochgradig flexibel sind.

EcoShred ImTec (Foto: Sicon Germany)

Die kombinierbaren Anlagenmodule enthalten mehrere Stufen der Zerkleinerung, präzise Fremdstoffabtrennung und finale Metalltrennung. Ein Kernstück der Aufbereitung ist das „Sicon AirKnife“, das Edelstahl und andere Fremdstoffe sicher durch seine passgenauen Einstellmöglichkeiten abtrennt. Eine weitere Komponente ist der „EcoShred ImTec“, der nach der Granulierung das Mahlgut verkugelt, um eine gründliche Trennung zwischen Reststoffen und Metallen einerseits und Kupfer und Aluminium andererseits erzielen zu können. Gerade bei Ne-Metallgemischen spielt der EcoShred ImTec seine Stärke aus, da er laut Sicon ohne Erzeugung wertmindernder Feinanteile verkugelt: „Die vielfachen Einstellmöglichkeiten stellen ferner sicher, dass über eine lange Zeit ohne Qualitätsveränderungen aufbereitet werden kann.“

Sicon liefert Anlagenmodule für Durchsätze von 500 bis 10.000 Kilogramm pro Stunde. Ein besonderes Augenmerk legt der Hersteller den Angaben nach auf den Verschleißschutz und die fachkundige Unterstützung bei der Auswahl optimaler Werkstoffe für die Schneidwerkzeuge: „Durch die enge Vernetzung des Sicon-Teams mit Stahlherstellern haben wir immer wieder Möglichkeiten für eine Optimierung der Werkstoffe zum Vorteil unserer Kunden.“

www.sicon.eu

(EU-Recycling 10/2019, Seite 29, Foto: Sicon Germany)