Aktiv im Umweltschutz, auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die Leiblein GmbH in Hardheim, als mittelständischer Familienbetrieb im nördlichen Baden-Württemberg gelegen, ist seit langem als Spezialist für die Fest-/Flüssigtrennung von Medien innerhalb von Herstellungsprozessen bekannt. Mit seinen Innovationen in Technologien zur Prozesswasser- und Kühlschmierstoff-Aufbereitung ist er in vielen Branchen ein Garant für Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften in Fertigungsabläufen.

Die Kunden stammen vorzugsweise aus der Automobil- und Zulieferindustrie, aus dem Recyclingbereich und der chemischen Industrie; rund 30 Prozent der Komponenten gehen in den Export. Hier und da nutzen Anwender, die wie Landwirte oder zoologische Betriebe nicht alltäglich sind, das Know-how.

Alex und Christian Leiblein, Geschäftsführer Leiblein GmbH (Foto: Foto: Leiblein GmbH)

Abläufe, die genau in diese Richtung gehen
Ob Vakuumbandfilter zur Schlamm­entwässerung, Fettabscheider oder Druckbandfilter: Stets geht es darum, feste Stoffe aus Prozesswasser zu separieren. Dies zeigt sich ebenfalls bei Komplettanlagen mit aufeinander abgestimmter Filtertechnik, deren Projektion und Realisierung schlüsselfertig erfolgt. Und die 75 Mitarbeiter im Betrieb des Mittelständlers realisieren nicht nur Produkte für den Umwelt- und Klimaschutz: Sie arbeiten selbst seit langer Zeit mit betrieblichen Abläufen, die genau in diese Richtung gehen. Schon Anfang des neuen Jahrtausends realisierte das Unternehmen eine Photovoltaikanlage von beträchtlicher Größe, die erheblich Sonnenenergie beisteuert. Zu diesem Zeitpunkt erfolgten ebenfalls die bessere Dämmung von Wänden und Decken der Betriebsgebäude sowie die Umrüstung auf LED-Beleuchtung, um Energie zu sparen.

„Für mich gehört Energieeffizienz zur Schonung von Ressourcen. Als Mittel gegen den Klimawandel wirkt sich die Energie, die nicht mit fossilen Stoffen erzeugt werden muss, direkt CO2-mindernd aus“, erläutert Alex Leiblein, geschäftsführender Inhaber, die eigene Vorgehensweise. Christian Leiblein, sein Sohn und seit kurzem in die Geschäftsführung aufgerückt, ergänzt: „Unser aller Anliegen ist es – und das trägt das gesamte Team mit –, dass wir in wenigen Jahren komplett klimaneutral arbeiten wollen. Hier sind weitere Maßnahmen in der Planung.“

Die Verantwortlichen bei Leiblein befassen sich also mit Fragen der Wärmerückgewinnung durch Abluft-Wärmetauscher aus der Prozesswärme bestehender Anlagen ebenso wie mit der Optimierung der Drucklufterzeugung. Abwärme ist zudem ein Thema für den neuen Kunststoff-Extruder, der im Jahr an 90 Tagen in Betrieb ist. Idealerweise soll sein Einsatz im Winter erfolgen, um so mit der Abwärme die Fertigungshallen zu heizen. Selbst Wärmeüberschuss ist dann über Rückkühler bedarfsgerecht abzuführen. Auch sind Strom- und Gasunterzähler in den Produktionshallen eingeplant.

Leiblein stellt auf der IFAT aus: Halle A3, Stand 127

www.leiblein.de

(EU-Recycling 04/2020, Seite 37, Foto: Leiblein GmbH)

 

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