Unternehmenskooperation zur nachhaltigen Herstellung von Siliciumcarbid

Die ESK-SIC GmbH, ein führender Experte für Siliciumcarbid (SiC)-Materialien, und Kyocera, ein weltweit agierendes Technologieunternehmen mit Schwerpunkt in der Herstellung technischer Keramik und Halbleitertechnologien, geben ihre strategische Partnerschaft bekannt.

Beide Unternehmen haben sich als Ziel ihrer Kooperation gesetzt, innovative Lösungen für die nachhaltige Herstellung von Siliciumcarbid und die damit verbundenen Endprodukten zu entwickeln. Nebenanfälle und End-of-Lifetime-Keramiken sollen dabei mithilfe der „Recosic“-Technologie zu speziell für die Endanwendungen konfektionierten Rohmaterialien recycelt werden. Die Recyclingtechnologie erbringt ein technologisches Upcycling im Vergleich zu aktuell am Markt verfügbaren SiC-Rohstoffen hinsichtlich materialwissenschaftlicher Aspekte – und dies bei minimiertem CO2-Fußabdruck.

Unverzichtbarer Werkstoff
Siliciumcarbid gilt als Schlüsselmaterial für eine Vielzahl von Anwendungen in verschiedenen Branchen, unter anderem in der Elektronik- und Automobilindustrie sowie Energieversorgung. Die besonderen Eigenschaften von SiC wie hohe Härte, thermische Beständigkeit und geringer Verschleiß machen es zu einem unverzichtbaren Werkstoff in modernen Hochleitungsanwendungen. Die Kooperation zwischen ESK-SIC und Kyocera zielt darauf ab, die Effizienz und Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette von Siliciumcarbid zu verbessern. Dies umfasst die Entwicklung neuer Fertigungstechnologien, die Optimierung von Produktionsprozessen, die Erforschung innovativer Anwendungen sowie die Etablierung von Kreislaufwirtschaftsprinzipien für das Recycling von SiC-Materialien.

esk-sic.de, kyocera-fineceramics.de

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 03/2024, Seite 27, Foto: Kyocera)