Filterpresse ProPress von CDE
Der Anbieter von Nassaufbereitungslösungen für Sand und Zuschlagstoffe, CDE, hat auf der Hillhead-Messe im Juni 2024 seine neue Hochleistungs-Filterpresse ProPress vorgestellt.
Die ProPress ergänzt die Wasseraufbereitungs- und Recyclingsysteme des Unternehmens und wurde entwickelt, „um den sich wandelnden Anforderungen der Bau- und Abbruchabfall- (C&D) Recycling-, Steinbruch- und Bergbausektoren gerecht zu werden.“ Die Filterpresse integriert die neuesten technologischen Fortschritte, „um außergewöhnliche Betriebseffizienz und maximale Wassergewinnung zu gewährleisten“. Unterstützt wird die ProPress von einem multifunktionalen Roboter, der die Plattenöffnung, das Plattenschütteln, die Tuchreinigung, die Plattenwinde und die Wartungsplattform steuert.
Funktionsweise und Vorteile
Anders als bei konventionellen Filterpressen wird der Schlamm bei diesem System von beiden Seiten zugeführt. Dies verbessert laut CDE die Effizienz und verkürzt die Zykluszeiten. Ein optimierter Schlamm-Einspeisedruck ermöglicht zudem eine schnellere Entwässerung und erhöht den Gesamtdurchsatz. Beim Waschen und Klassieren von Materialien sammelt das Wasser aus diesem Prozess Schluff und andere Rückstände an und bildet einen Schlamm. Dieses schwer zu verarbeitende Material wird unter hohem Druck in die ProPress gepumpt, die aus einer Reihe von Platten besteht, welche eine Serie von Kammern bilden. Wenn der Schlamm unter hohem Druck durch die Presse gepumpt wird, sammeln sich feste Materialbestandteile in den Kammern an und bilden einen Filterkuchen. Dieser wird dann entwässert, um das Wasser bestmöglich wiederzuverwenden und aus dem Schlamm ein Nebenprodukt mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten zu gewinnen.
Mit der ProPress von CDE können Betreiber bis zu 95 Prozent des Prozesswassers in der Waschanlage zur sofortigen Wiederverwendung recyceln und gleichzeitig Kosten für die Abfallentsorgung reduzieren, indem sie ein Produkt aus dem Filterkuchen gewinnen, das für Rohrbettungen und Deponieabdeckung verwendet werden kann. Auf diese Weise machen sie Absetzbecken überflüssig, die in der Regel eine umfangreiche Instandhaltung erfordern, Arbeitsressourcen verbrauchen und erhebliche Kosten verursachen.
(Erschienen im EU-Recycling Magazin 08/2024, Seite 34, Fotos: CDE Global)
