Aufbereitung und Verwertung von Stäuben aus Gießereien

Start eines Forschungsprojektes von Uni Augsburg, bifa Umweltinstitut, vier bayerischen Gießereien und zwei Spezialisten für Aufbereitungstechnologien.

Das Projekt wird durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz finanziert. Für viele bei der Abluftreinigung in Gießereien abgetrennte Stäube gibt es heute – trotz hoher Anteile an wertstoffhaltigen Materialien – keine oder nur unzureichende Verwertungsoptionen. Ziel des Projekts ist es, wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternativen zur bisherigen Entsorgungspraxis zu untersuchen. Das Thema wird in einem Verbund von Universität Augsburg und bifa Umweltinstitut GmbH zusammen mit vier süddeutschen Gießereien sowie Herstellern von Aufbereitungstechnologien bearbeitet. Es sollen praktische Wege für Gewinnung, Nutzung und Recycling von Metallstäuben für bayerische Gießereien entwickelt und realisiert werden. So bleiben wichtige Ressourcen für die bayerische Wirtschaft im Stoffkreislauf verfügbar.

Die Projektpartner sind die Universität Augsburg, die bifa Umweltinstitut GmbH und folgende bayerische Gießereien: Franken Guss Kitzingen GmbH Co. KG, Gießerei Heunisch GmbH, Kemptner Eisengießerei Adam Hönig AG und Trompetter Guss GmbH Co. KG, sowie die KMUs AKW Apparate+Verfahren GmbH und GPS SIC Keßl GmbH u. Co. KG.

(EU-Recycling 12/2019, Seite 38, Foto: Franken Guss Kitzingen GmbH & Co.KG)