Nachfolgemodell Impaktor 250 evo II von Arjes

Knapp 1.500 Einheiten des mobilen Zweiwellenzerkleinerers Impaktor 250 hat die Firma Arjes im Laufe der letzten Jahre bereits ausgeliefert und sich mit diesem Erfolgsmodell einen Namen in der weltweiten Recyclingbranche gemacht.

Was anfangs als unterschätztes Nischenprodukt vom Wettbewerb wahrgenommen wurde, ist für zahlreiche Anwender zu einem echten Problemlöser geworden. „Unser Ziel ist es, die Modellreihe Impaktor trotz des steigenden Wettbewerbsdrucks marktfähig und zukunftssicher zu halten“, verspricht Norbert Hammel, Gründer und Innovationstreiber von Arjes. „Aus diesem Grund hat sich das Produkt Impaktor 250 bereits 2018 zum Nachfolgemodell Impaktor 250 evo weiterentwickelt und erhält nun, vier Jahre später, einen weiteren bedeutenden Evolutionssprung.“ Ab 1. Oktober 2022 wird es von Arjes ausschließlich die Nachfolgeversion Impaktor 250 evo II zum etablierten „besten Preis-Leistungs-Verhältnis“ seiner Klasse geben, kündigt das Unternehmen an. Durch die innovativen Optimierungen des Nachfolgemodells sieht Arjes seine Chance, Marktführer in dieser Preisklasse zu bleiben.

Die wichtigsten Optimierungen
Verbesserte Transporteigenschaften: In der Nachfolgeversion beträgt die Transporthöhe nur noch circa 255 Zentimeter und ist dadurch circa 20 Zentimeter tiefer als beim Vorgängermodell. Eine Verladung im Seecontainer kann somit ohne Demontage der Trichterwand erfolgen, und die maximale Ladehöhe für Lkw wird in der Regel nicht überschritten. Der fest verschraubte und verlängerte Grundrahmen liegt bei der Verladung großflächig auf und sorgt damit für mehr Transportsicherheit.

Leistungsstärkere Zerkleinerungswellen und überarbeitete Schnellwechselkassette: Aufgrund der verbesserten Schnellwechselkassette für die Zerkleinerungswellen wird beim Brechvorgang kein Druck mehr auf die Befestigungsbolzen ausgeübt, da die vollständige Belastung nun auf den Brechtisch sowie die gesamte Maschine abgeleitet wird. In Kombination mit den optimierten Betonwellen, die deutlich aggressiver arbeiten als bisher, ergibt sich ein noch leistungsfähigeres Gesamtpaket für den kompakten Zweiwellenzerkleinerer Impaktor 250 evo II.

Neues innovatives Brechleistensystem: Die neuen Wellenformplatten zeichnen sich dadurch aus, dass sie als einzelne Teile unter den Wellen angeordnet sind und als Gegenschneiden fungieren. Durch Einsetzen beziehungsweise Herausziehen kann die Spaltbreite verändert und damit die Endkorngröße eingestellt werden. Bei einer verschlissenen Schneidkante lässt sich die Platte mehrfach drehen, bis alle vier Kanten vollständig abgenutzt sind. Die getrennt montierten Trichterrahmen und -wände können sowohl rechts als auch links in der Zerkleinerungseinheit platziert werden. Höhenverstellbarer Überbandmagnet: Mit dem höhenverstellbaren Permanentmagneten lässt sich der Abstand über eine Kettenaufhängung einstellen und damit die Trennung von Eisenmaterial selbst definieren. Eine zusätzliche Gummiabdeckung schützt vor dem Herausschleudern von Eisenteilen und gibt dank der Scharnierleiste auch den Blick in den Motorraum für eventuelle Reinigungsarbeiten frei. Ein weiterer Bonus ist der kompakte Abwurfbehälter für Eisenteile, der einfach an den vorgesehenen Haltepunkten befestigt werden kann.

Vereinfachte Wartung und Instandhaltung: Die neue halbrunde Kühlerhaube über dem Austragsband besteht aus einem durchgehenden Lochgitter, wodurch mehr Ansaugvolumen gegeben ist. Ein weiterer Vorteil liegt in der Klappfunktion der Haube, was eine optimale Zugänglichkeit des Motors für Service, Wartung und Reinigung gewährleistet. Generell ist die neue Nachfolgeversion Impaktor 250 evo II so konzipiert, dass alle Verschleißteile leicht ersetzt, aufgearbeitet oder mehrfach eingesetzt werden können, was zu erheblichen Kosteneinsparungen sowohl in der Herstellung wie auch Instandhaltung führt.

www.arjes.de

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 10/2022, Seite 48, Foto: Arjes GmbH)

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