„FF Drawer Filter Magnet“ von Bunting mit neuem Einsatz

Schubladen-Filtermagnete der FF-Serie eignen sich zur Abtrennung eisenhaltiger Metallverunreinigungen aus trockenen, freifallenden Massenströmen im Temperaturbereich bis 175 °C. Die im Schubladensystem integrierten, extrem starken und temperaturkompensierenden Neodym-Selten-Erden-Magneten erfassen auch kleinste eisenhaltige Partikel.

Bunting zählt zu den weltweit führenden Entwicklern und Herstellern von Magnet-, Wirbelstrom- und elektrostatischen Abscheidern sowie Metalldetektoren. Die europäischen Produktionsstätten von Bunting befinden sich in Redditch, etwas außerhalb von Birmingham, und Berkhamsted, beide im Vereinigten Königreich. Der neue Einsatz ermöglicht eine schnelle, einfache und sichere Entfernung von Eisenmetallen, die sich an den hochfesten Rohrmagneten festsetzen, und kann in bestehenden Schubladen-Filtermagneten der FF-Serie des Herstellers nachgerüstet werden.

Der „FF Drawer Filter Magnet“ fängt Fremdmetalle in Anlagen zur Herstellung und zum Recycling von Kunststoffen, zur Verarbeitung von Lebensmitteln, Pulvern und vielen anderen trockenen Materialien auf. Im Betrieb werden trockene Materialien wie Kunststoffgranulat oder -flocken durch Schwerkraft in den FF-Schubladenfiltermagneten eingebracht, der Reihen hochfester Seltenerd-Neodym-Röhrenmagnete enthält. Das starke Magnetfeld zieht alle im frei fließenden Material vorhandenen Eisenmetallverunreinigungen an die Rohroberfläche und hält sie sicher fest.

Einfache Lösung für lange bestehendes Problem
Durch häufiges Entfernen des eingefangenen Metalls bleibt die optimale Trennleistung erhalten. In der Vergangenheit bedeutete dies, die Rohrmagnetbaugruppen aus dem Gehäuse zu entnehmen und das eingefangene Eisenmetall manuell zu entfernen. Dies erweist sich aufgrund der extremen Stärke der Neodym-Rohrmagnete und der möglicherweise durchdringenden Natur der Eisenmetallkontamination oft als zeitaufwändig und gefährlich.

Foto: Bunting

Mit dem neuen Einsatz ziehen Bediener die Rohrmagnete mithilfe eines Griffs durch die Plexiglasplatte aus dem Gehäuse. Eventuelle Metallverunreinigungen werden zur Vorderseite der Platte gezogen, die mit starken Kunststoffscheiben ausgestattet ist: Das Metall bleibt im Gehäuse. Da der Rohrmagnet vollständig zurückgezogen wird, wird das eingefangene Metall nicht mehr magnetisch gehalten und fällt durch die Schwerkraft in einen Abfallsammelschacht.

Der Einsatz wird als Teil der neuen FF-Schubladen-Filtermagnete (Modell FF-MSCI – FF Manual Self-Clean Insert) geliefert und ist für die einfache Nachrüstung in zuvor gekaufte Standardeinheiten konzipiert. „Es ist eine einfache Lösung für ein seit langem bestehendes Problem“, erklärt Bradley Greenwood, Vertriebsleiter von Bunting. „Unser Ziel war es jedoch, den Einsatz so zu gestalten, dass er problemlos in vorhandene FF-Schubladenfiltermagnete eingebaut werden kann. Unsere FF-Schubladenfiltermagnete funktionieren über lange Zeiträume hinweg erfolgreich, ohne dass ein Austausch erforderlich ist. Mit dem Einsatz können Kunden einfach die Frontplatte austauschen und so die Metallreinigung einfacher und sicherer gestalten.“

bunting-redditch.com

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 12/2023, Seite 43, Foto: Bunting)