Baljer & Zembrod kann mehr als Schrott

Baljer & Zembrod ist ein internationaler Anbieter innovativer, elek­trobetriebener Maschinen, der sich auf die Holzbranche sowie auf ausschließlich elektrobetriebene Kransysteme für den Umschlag in der Schrott- und Recyclingbranche spezialisiert hat. Mit über 70 Jahren Erfahrung hat sich das Unternehmen fest im Markt etabliert. Die Maschinen werden mit einer hohen Fertigungstiefe im süddeutschen Altshausen produziert.

Mit dem Geschwemmselkran wird Treibgut vor energiegewinnenden Turbinen aus dem Wasser gefischt

Das Portfolio umfasst lastabhängige Kranmodelle, die auf einem Betonsockel fixiert sind, sowie semimobile Varianten, die für flexible Arbeitspositionen bewegbar sind. Zudem bietet Baljer & Zembrod verfahrbare „Recycling-Sortier-Wagen“ auf Schienen an. Im Wettbewerb mit kommerziellen Umschlagbaggern positioniert sich B&Z durch die detaillierte Umsetzung der Kundenwünsche. Auch den Faktoren Energiekosten, Klimaneutralität, Geräuschemissionen und Reduzierung der Servicekosten wird Rechnung getragen. Dies führt zu einer vorteilhaften Betrachtung der Total Cost of Ownership (TCO) in seiner Nische.

Jeder Kran wird individuell und ganzheitlich projektiert, sodass Baljer & Zembrod umfassend auf die Anforderungen der Kunden eingehen kann. In den Planungsgesprächen werden neben den Parametern wie Distanz, Last und Umschlagmenge auch weitere Aspekte wie Muldenbefüllungszyklen, die Freiräumung des Material-Abwurfplatzes, Verkehrswegekonzepte, Schichtpläne sowie Standorte für externe Steuerungen oder Automatisierungsprozesse besprochen.

Ein besonders innovativer Bereich ist die Steuerung und Bedienung der Krane. Auf der IFAT 2024 präsentierte sich Baljer & Zembrod mit folgenden Schwerpunkten:

  • Steuerung aus externer Lokation, Fernsteuerung
  • Assistenzsystem für den Bediener
  • Vollautomatisierung

Raumsensorik zur Vermeidung von Kollisionen

Durch das Auslagern der Steuerung aus dem Gefahrenbereich der Produktionsstätte erhält der Bediener eine Arbeitsumgebung, die den heutigen Anforderungen an Geräuschemission, Luftemission und körperliche Belastung gerecht wird. Dies kann entweder außerhalb der Halle oder sogar hunderte Kilometer entfernt in einem Büro geschehen. Die Teilautomatisierung vereinfacht den Umschlag in komplexen Gebäuden und Produktionsstätten, reduziert die Belastung für den Kranführer erheblich und verlängert dessen Aufmerksamkeitsdauer. Zudem wird durch die Automatisierung des Umschlags bei homogenen Materialstrukturen den Themen Kosteneffizienz, Produktionssteigerung, Optimierung der Personalkosten und Digitalisierung der hydraulischen Steuerungsprozesse Rechnung getragen.

Bei der Remotesteuerung wird der Kran von einer externen Lokation aus gesteuert

Baljer & Zembrod hat diese Technologien in verschiedenen Branchen erfolgreich umgesetzt, darunter klassisches Schrott- und Kunststoffrecycling sowie in nationalen und internationalen Müllverbrennungsanlagen. Hierbei erfolgt die Steuerung extern aus dem Betriebsleiterbüro, ergänzt durch die Automatisierung der Greiferbewegung. Auch in herausfordernden Umgebungen wie an Stauseen oder Flüssen zur Beseitigung von Geschwemmsel sowie in explosionsgefährdeten Bunkern wird die automatisierte Greiferbewegung eingesetzt. In speziellen, explosionsgefährdeten Flüssig-Mischbunkern erfolgt die Steuerung hinter speziellen Glasscheiben. Zudem ermöglicht das Unternehmen das teleskopierte Manipulieren von schweren Materialrollen auf Förderbändern.

Baljer & Zembrod ist sich des Wandels in der heutigen Zeit bewusst. Die Produkte und deren Anwendungen unterstützen die gesellschaftlichen Anforderungen in Bezug auf Umwelt und Ressourcennutzung, während sie gleichzeitig wirtschaftlich bleiben.

bz.ag

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 04/2025, Seite 52 -Advertorial-, Fotos: Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG)