Komptech auf der RecyclingAKTIV 2019: Ausgefeilte Zerkleinerungstechnik

Auf der Aktionsfläche Holz & Biomasse präsentiert Komptech mit dem Axtor 4510 und dem neuen Terminator Type V zwei Zerkleinerer, die neben ihrer Leistungsfähigkeit vor allem mit ihrer höchst produktiven Aufbereitungstechnik überzeugen.

Der Universal-Holzzerkleinerer Axtor kann sowohl schreddern wie auch hacken und lässt sich damit im Bereich der Holz- und Grünschnittaufbereitung äußerst flexibel einsetzen. Im Schredder-Modus wird mit frei schwingenden Werkzeugen Material für die Kompostierung erzeugt, während im Hacker-Modus mit fest stehenden Werkzeugen ein idealer Biomasse-Brennstoff für Heizwerke produziert wird.

Mit einer Motorleistung von 456 PS bietet der Axtor 4510 ein stimmiges Gesamtpaket, das in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit exakt auf die Zielgruppe zugeschnitten ist. Mit Blick auf seine Größe und sein Gesamtgewicht von unter 19 Tonnen in der Zwei-Achs-Trailer-Version lässt er sich nicht nur sehr einfach transportieren, sondern passt in dieser Auslegung geradezu ideal für kleinere bis mittlere Anlagengrößen. Aufgrund der idealen Transportmöglichkeiten ist er ebenso für Lohndienstleister von Interesse, die sowohl flexibel im Transport wie auch in ihrem Angebotsspektrum vom Schreddern bis zum Hacken agieren müssen.

Hacken und schreddern mit nur einer Maschine

Der Umbau von Schredder zum Hacker ist schnell und unkompliziert durchgeführt: In ungefähr einem halben Tag sind die frei schwingenden Werkzeuge gegen fest stehende Halter mit exakt schneidenden Hackklingen oder robusten Schredderklingen getauscht. Noch schneller verläuft der Umbau bei den fest stehenden Werkzeugen: Nicht mehr als drei Stunden benötigt der Tausch von den Schredder­klingen auf die Hackklingen. Wird zu zweit gearbeitet, geht alles natürlich doppelt so schnell.

Die Maschine lässt sich sehr präzise auf ihre unterschiedlichen Einsatzzwecke hin abstimmen. Ob Alt- oder Stammholz, Waldrestholz, Rinde oder Grünschnitt: Mit unterschiedlichen Klingen in Kombination mit den passenden Siebkörben lassen sich bei sehr effizientem Kraftstoffverbrauch erstaunlich hohe Durchsatzleistungen erzielen. Bei holzigem Grünschnitt als Strukturmaterial für die Kompostierung sind beispielsweise Durchsatzleistungen von bis zu 200 Kubikmeter pro Stunde möglich.

Kundenansprüche an erster Stelle

Bei der Weiterentwicklung der Axtor-Baureihe standen die Ansprüche der Kunden an erster Stelle. Beispiele für eine perfekte Wartungszugänglichkeit sind das hydraulisch klappbare Motordach und die geräumige Serviceplattform, die über eine integrierte Klappleiter erreicht wird. Das gleiche gilt für das aus einem Stahlgliederband bestehende massive Einzugssystem, das durchgehende Abwurfband mit einer Abwurfhöhe von viereinhalb Metern oder den hy­draulisch betätigten Klapptrichter.

Neuer Terminator: Flexibel im besten Sinne des Wortes

Die effektive Zerkleinerung unterschiedlichster Materialien war die klare Zielsetzung bei der
Entwicklung des Terminators Type V (Foto: Komptech)

Eine der umfangreichsten Neuentwicklungen und eines der Messehighlights auf dem Komptech-Stand dürfte der neue Terminator Type V sein. V steht für „versatile“ beziehungsweise „vielseitig“ und betrifft dabei nicht nur die zu verarbeitenden Materialien, sondern vor allem die mehr als vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Der Entwicklungs-Schwerpunkt war vor allem auf die Kunden ausgerichtet, die in ihrem Unternehmen eine Vielzahl an unterschiedlichen Materialien verarbeiten müssen, ob Abfälle wie Haus- oder Gewerbemüll, Biomasse wie Grün- oder Strauchschnitt oder auch Altholz. Wenn es zum Beispiel um Biomasse geht, ist eine aggressivere Zerkleinerungseinheit notwendig, um einen möglichst aktiven und gleichmäßigen Einzug des Materials zu gewährleisten. Aus diesem Grund wurde die Höhe der Werkzeuge auf der Zerkleinerungswalze um 40 Prozent vergrößert.

Technisch betrachtet handelt es sich beim Terminator Type V um eine klare Programmerweiterung, also eine zusätzliche Variante zu den bereits bestehenden Zerkleinerungseinheiten U, F und XXF. Bei der Konzeption spielte die modulare Bauform eine entscheidende Rolle. Schon von Anfang an wurde großer Wert auf die Austauschmöglichkeit aller wesentlichen Komponenten gelegt. Damit ist es den Entwicklungsingenieuren gelungen, alle in Zukunft verfügbaren Varianten in einem Grundkonzept zu integrieren. Dies garantiert den Kunden eine maximale Flexibilität, da durch die Zusammenstellung einzelner Komponenten eine genau auf ihre Anforderungen passende Maschine geliefert werden kann. Optional wird auch erstmals eine Nachzerkleinerungseinheit unter der Walze verfügbar sein, die das Spektrum der möglichen Korngrößen zusätzlich erweitert.

www.komptech.com

(EU-Recycling 08/2019, Seite 22-Advertorial, Foto: Komptech)

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