Feueralarm bei Fahrzeugen mit Lithium-Ionen-Batterie

Was macht man mit verunfallten und beschädigten E-Fahrzeugen mit Li-Ionen-Batterie? Wie schützt man seine Firma gegen ein Feuer aus einem solchen Fahrzeug? Ob Pkw, Roller, Fahrräder oder Gabelstapler: Bei allen Fahrzeugen wird dieses Problem akut.

Weltweit mehren sich die Meldungen über brennende E-Fahrzeuge. Autoverwerter und -werkstätten, Betreiber von Parkplätzen, Parkhäusern oder Wohnanlagen, Transporteure sowie Abschleppunternehmer müssen sich auf diese neue Situation einstellen.

Foto: Recycling Partners GmbH

Wenn Li-Ionen-Batterien brennen, geschieht dies mit einer sehr hohen Temperatur. Diese Batterien brennen auch unter Sauerstoffausschluss mit der eigenen Energie. Für die Erste Hilfe können Betroffene keinen Feuerlöscher verwenden oder normale Wassermengen, wie sie aus Sprinkleranlagen kommen. Sie können das Feuer auch nicht mit Brandschutzdecken löschen. Sie können lediglich versuchen, Zeit zu gewinnen und den entstehenden Schaden so weit wie möglich zu minimieren.

Aktuell sind am Markt Container, Boxen und Decken erhältlich – zu hohen Preisen: Container kosten circa 50.000 und Decken bis zu 25.000 Euro. Diese Hilfsmittel sind sehr teuer, nur schwierig im Ernstfall zu verwenden und für jeden Eventualfall als vorbeugende Maßnahme vorzuhalten. Was also können Unternehmen tun, um sich vor einem solchen Brand zu schützen?

Vorbeugen – Zeit gewinnen
Nicht jedes verunfallte E-Fahrzeug gerät in Brand – das geschieht relativ selten; aber man sollte dennoch gerüstet sein. Es empfiehlt sich, ein solches Fahrzeug vorsorglich mit einer Decke abzudecken, sodass ein eventuell entstehender Brand sich nicht gleich ausbreitet.

Im Brandfall selbst benötigt man eine Decke, um das Fahrzeug zu verhüllen. Diese Decke bewirkt eine deutlich geringere Umgebungs-Temperatur und somit auch deutlich geringere Auswirkungen des Brandes auf andere Fahrzeuge oder Gebäude. Aktuell gibt es keine Normen zu diesem Thema. Somit gibt es auch keine Zertifizierungen hierzu. Daher kann niemand sagen, welche Schutzmittel die effektivsten sind oder welche unbrauchbar.

Spezielle Brandschutzdecken
Recycling Partners und Bridgehill haben hier eine neue Generation von Brandschutzdecken am Markt. Sie können damit das Feuer nicht löschen, aber eine solche Decke über das Fahrzeug gezogen reduziert die Auswirkungen und bringt Zeit, bis die Feuerwehr kommt. Die Temperatur außerhalb der Decke wird deutlich reduziert. Dies zeigt ein Video von einem Test mit Feuerwehren in Spanien, das unter https://vimeo.com/389942018/23810870f7 zu sehen ist.

Foto: Recycling Partners GmbH

Es ist klar zu erkennen, dass die Temperatur deutlich niedriger ist. Dadurch wird der Schaden reduziert. Die Brandschutzdecken bestehen aus einem neuen, ganz speziellen Material. Diese Decken müssen nicht mit Wasser gekühlt werden, wie es bei einigen Wettbewerbsprodukten erforderlich ist, um nicht zu verbrennen. Diese Decken können auch prophylaktisch verwendet werden. Dazu wird das beschädigte E-Fahrzeug auf dem Gelände abgestellt und die Schutzdecke über das Fahrzeug gezogen. Der Platz lässt sich besser nutzen, da keine enormen Sicherheitsabstände eingehalten werden müssen.

Verschiedene Versionen dieser Brandschutzdecken stehen zur Verfügung für Autos, Carts oder Gabelstapler. Es gibt auch kleine Ausführungsvarianten, die man direkt auf demontierte Li-Ionen-Batteriezellen legen kann – auch wenn diese brennen – und zwar für mehrere Stunden, ohne dass diese Decken beschädigt werden. Diese Brandschutzdecken kosten zwischen 600 und 2.200 Euro. Die CAR PRO im obersten Preissegment kann bis zu 30 Mal im Brandfall verwendet werden.

In ganz Europa diskutiert Recycling Partners schon mit Automobilherstellern darüber, diese Brandschutzdecken als Grundausstattung für Werkstätten aufzunehmen und diesen zu empfehlen. Auch Golfclubs überlegen in diese Richtung. Dort werden Li-Ionen-Batterien in Carts und in E-Trolleys verwendet. Und auch bei Gabelstaplern gab es schon Brandfälle. Entzündungen beim Laden von Lithium-Ionen-Batterien sind der häufigste Schadensfall bei der Feuerversicherung – noch vor Brandstiftung. Außerdem: In jedem Flugzeug fliegen Taschen mit, in die bei Bedarf qualmende und brennende Li-Ionen-Akkus aus Handys oder Laptops sicher bis zur Landung verwahrt werden können.

Kontakt für weitere Informationen: Recycling Partners, Joachim Vogt, info@rp-recycling.com, Tel. +49 151 40427890

www.rp-recycling.com

(EU-Recycling 10/2020, Seite 25, Advertorial, Foto: Recycling Partners GmbH)

 

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