Elle Elle Recycling: Familienunternehmen setzt auf Aufbereitungsanlage von Panizzolo Recycling Systems

Das in Italien in der Provinz Cesena ansässige Unternehmen Elle Elle snc ist ein Familienbetrieb, das heute in zweiter Generation von den Geschwistern Marco und Daniela La Porta geleitet wird.

Zu den Tätigkeitsbereichen von Elle Elle gehören die Sammlung und Entsorgung von Schrott und die Rückführung von Metallen in den industriellen Produktionskreislauf. Aus diesem Grund haben die Geschwister La Porta beschlossen, eine dritte Niederlassung zu eröffnen, die sich mithilfe einer Recyclinganlage aus dem Hause Panizzolo Recycling Systems dem Aufbereitungszyklus von Elektromotoren widmet. In einem Interview mit Panizzolo Recycling Systems erklärt Daniela La Porta, wie die Zusammenarbeit zustande kam und inwiefern sich das Familienunternehmen mit der neuen Anlage auf die Zukunft vorbereitet hat.

Foto: Panizzolo

Wie kam es zur Gründung des Familienbetriebs?
Elle Elle wurde 1979 aus einer Idee der Gebrüder La Porta geboren und erlebte 2009 einen Generationswechsel, bei dem mein Bruder Marco und ich die administrative beziehungsweise geschäftliche Leitung übernahmen, während unser Vater weiterhin den gesamten Produktionsbereich, die Anlagen und Maschinen betreute. Die erste Zerkleinerungsmühle wurde 1995 am Hauptstandort in Betrieb genommen, und seither sind verschiedene Brechmaschinen und Mahlwerke hinzugekommen, um der ständig steigenden Nachfrage des Endverbrauchers nach einem Produkt mit einem möglichst geringen Anteil an Fremdstoffen gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund haben wir beschlossen, den letzten Teil unserer Primäranlage – das heißt den veralteten Teil – durch eine neue Anlage zu ersetzen und an einem neuen Standort zu installieren, um Produktion und Qualität des Rohmaterials zu steigern.

Was ist Ihr Tätigkeitsbereich und wie sind Sie strukturiert?
Das Unternehmen ist im Bereich des Recyclings von Eisen- und Nichteisenmetallen tätig. „Vom Abfall zum Rohstoff”, wie unser Slogan lautet. Unser Ziel ist es, immer mit den neuen Technologien Schritt zu halten und immer mehr Materialien wiederzuverwenden, die sonst auf Kosten der Umwelt entsorgt werden würden.

Wir sind ein kleines Familienunternehmen, das aus einem administrativen und einem operativen Teil besteht. Das Unternehmen besteht außerdem aus elf Mitarbeitern, die auf die drei Geschäftsstellen in Cesena, Longiano und Savignano verteilt sind.

Mittlerweile ist die dritte Niederlassung hinzukommen. Was hat Sie dazu veranlasst, die jüngste Expansion umzusetzen?
Wir haben beschlossen, uns an diesem neuen Standort der Aufbereitung von Elektromotoren zu widmen und damit den Kreislauf der Kupfer- und Aluminiumrückgewinnung zu vervollständigen. Der Kauf der neuen, von Panizzolo gelieferten Aufbereitungsanlage war eine wichtige Investition für unser Unternehmen, die es uns ermöglichen wird, umfangreiche Produktions- und Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Foto: Panizzolo

Wir streben eine stärkere Verwertung von Metallschrott an, weil wir davon überzeugt sind, dass die Zukunft in diese Richtung geht, vor allem auf ökologischer Ebene. Die Blockierung der Abfallexporte in außereuropäische Länder wie zum Beispiel China führt dazu, dass die Unternehmen eine höhere Qualität der Sekundärrohstoffe bevorzugen und in den kommenden Jahren sowohl auf dem europäischen als auch auf dem italienischen Schrottmarkt eine höhere Qualität erreichen werden.

Die Entscheidung für eine Anlage von Panizzolo Recycling Systems war eine große Investition. Was hat Sie dazu bewogen, Panizzolo zu engagieren?
Wir haben uns für Panizzolo entschieden, weil das Unternehmen in der Lage war, den Entwurf der Aufbereitungsanlage auf der Grundlage unserer logistischen und produktionstechnischen Erfordernisse zu planen, und weil sie uns auch bei den bürokratischen Fragen im Zusammenhang mit der Anlage unterstützen konnten. Panizzolo bietet ein sehr hohes Level an Professionalität, nicht nur bei der Realisierung von Recyclinglösungen, sondern auch beim Kundendienst und bei der schnellen Lösung von Pro­blemen, die bei der Inbetriebnahme auftreten können.

Was sind die Hauptbestandteile der neuen Anlage?
Die für uns konzipierte Anlage besteht aus zwei Hammermühlen, einem Vormahlwerk Flex 500 SR und einem Mahlwerk der Serie RAF-M. Es wird ein automatisierter und vollständig automatisierter Behandlungszyklus angewandt, der es dank der inte­grierten Maschinen und Separatoren ermöglicht, ein Kupfergranulat von sehr hoher Qualität zu liefern, das von allen inerten Bestandteilen befreit ist. Sobald die Anlage vollständig in Betrieb ist, wird sie eine Leistung von etwa zwei Tonnen Metall pro Stunde erzielen.

Mit dieser neuen Investition bereiten Sie sich auf die Zukunft der Recyclingindustrie vor. Welche Herausforderungen sehen Sie auf sich zukommen?
Ich denke, die größte Herausforderung für uns und für den gesamten Sektor wird darin bestehen, die Betriebskosten zu begrenzen und vor allem in leistungsfähigere Maschinen und Technologien zu investieren, die in der Lage sind, die Verwertung der recycelten Metalle zu maximieren, und zu einer immer nachhaltigeren Ökologie führen.

Vor mehr als 40 Jahren hat Ihr Vater Elle Elle gegründet. Was ist die wichtigste Erkenntnis, die er Ihnen vermitteln konnte?
Was unser Vater uns vermittelt hat, ist vor allem die Leidenschaft für diesen Beruf und die Arbeitsmoral. Da zu sein, was auch immer passiert. Auch heute noch, obwohl er im Ruhestand ist, ermutigt er uns, immer unser Bestes zu geben. Er selbst ist immer noch der Erste, der morgens die Tore öffnet und der Letzte, der sie abends schließt.

www.elle-elle.it
www.panizzolo.it

(Erschienen im EU-Recycling Magazin 10/2021, Seite 14, Advertorial, Foto: Panizzolo)

 

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