Hellweg-Schneidmühlen: Digitale Steuerung jetzt für das gesamte Portfolio
Mit der zur K2019 erstmals vorgestellten digitalen Smart-Control-Steuerung lassen sich jetzt optional alle Baugrößen überwachen: angefangen bei der Beistellmühle der Serie 150 für die Kleinteil- und Angussvermahlung bis zur für härteste Anwendungen ausgelegten Großschneidmühle der Serie 600.
Die Steuerung erfasst dazu sowohl Kenngrößen wie Stromverbrauch, Motordrehzahl und Lagertemperaturen als auch den Zustand von Messern, Sieben und Keilriemen. Die kürzlich erfolgte Umsetzung des Ethernet-basierten, systemübergreifenden OPC-UA-Standards ermöglicht jetzt auch das Einbinden der Maschinen in Leitstände.
Über die Überwachung der Komponenten und die Vernetzung mit anderen Maschinen hinaus verfügt die Steuerung über einen Boost-Modus zur Anpassung der Mahlleistung an produktionsbedingte Schwankungen. Die Adaption der Betriebsparameter an definierte Kunststoffe ermöglicht auch bei temperaturempfindlichen Typen einen störungsfreien Dauerbetrieb ohne Wasserkühlung. Der Betriebsmodus „eco“ passt die Drehzahl der jeweiligen Inputmenge an und senkt dadurch den Stromverbrauch.
Geschäftsführer Mark Hellweg: „Der Erfolg der beiden vergangenen Jahre zeigt, dass wir mit Smart Control einen lange bestehenden Bedarf der Branche treffen. Unsere Kunden schätzen insbesondere die Möglichkeit, die mechanischen Mühlenkomponenten zu überwachen und dadurch Wartungstermine planen zu können. Das vermeidet störende und teure Unterbrechungen. Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir die Adaption der Smart-Control-Steuerung an alle Maschinenserien deutlich früher abgeschlossen, als ursprünglich geplant.“
Hellweg Maschinenbau stellt auf der Fakuma 2021 aus: Halle A1, Stand A1-1005.
(Erschienen im EU-Recycling Magazin 10/2021, Seite 52, Foto: Hellweg Maschinenbau)